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Umsetzung fraglich

Mexikanische Devisentrader diskutieren überraschenden Plan, um Donald Trump zum Schweigen zu bringen

17.01.17 20:47 Uhr

Mexikanische Devisentrader diskutieren überraschenden Plan, um Donald Trump zum Schweigen zu bringen | finanzen.net

Es ist wohl eher als Joke gedacht, doch die Idee könnte tatsächlich funktionieren: Mexikanische Devisenhändler haben einen Weg gefunden, Donald Trump auf Twitter zum Schweigen zu bringen.

Wie "Bloomberg" berichtet, zirkuliert auf dem mexikanischen Börsenparkett eine überraschende Idee, wie man dem Abwärtstrend beim mexikanischen Peso - ausgelöst durch den designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, - stoppen könnte.

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Twitter ist Donald Trumps Sprachrohr

Pressekonferenzen gibt er nur wenige und diese ungern, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ist @therealdonaldtrump allerdings sehr aktiv. Und jeder seiner Tweets ist viel beachtet und hat Folgen - auch für die mexikanische Wirtschaft. Infolge der Ankündigungen von Donald Trump, eine Mauer zum Nachbarland bauen zu lassen oder US-Unternehmen, die ihre Produktion nach Mexiko verlegen, mit massiven Strafzöllen zu belegen, hatte der Mexikanische Peso zum Jahresbeginn den tiefsten Stand seiner Geschichte markiert. Seit Trumps Wahlsieg im November hat der Peso bereits 20 Prozent seines Wertes eingebüßt. Insbesondere die Gefahr eines möglichen Handelskrieges, der auf Mexiko zukommen könnte, wenn Donald Trump ins Weiße Haus eingezogen ist und die Amtsgeschäfte übernommen hat, belasteten die Währung des US-Nachbarlandes massiv. Twitter spielte in diesem Zusammenhang eine große Rolle, denn Twitter ist das Sprachrohr des künftigen US-Präsidenten.

Findet Twitter doch noch einen Käufer?

Um die Folgen von Trumps Twitter-Nachrichten auf die mexikanische Wirtschaft zu minimieren, kursiert unter Devisen-Tradern eine kuriose Idee: Mexiko solle den angeschlagenen Nachrichtendienst einfach übernehmen und schließen, um Donald Trump am Twittern zu hindern. Und hinter dem Plan steckt tatsächlich Logik. Der Kaufpreis würde nach aktuellem Stand rund 12 Milliarden Dollar betragen. Erst kürzlich hatte die mexikanische Zentralbank rund zwei Milliarden Dollar zur Stütze der heimischen Währung in die Hand genommen. Auf längere Sicht könnte die Übernahme von Twitter das Land günstiger kommen, als immer neue Maßnahmen zur Währungsstabilisierung zu ergreifen.

Idee gut - Umsetzung unrealistisch

Dass Mexiko die Pläne in die Tat umsetzt, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Schließlich handelt es sich bei Twitter um ein US-Unternehmen. Als US-Präsident hätte Donald Trump das Recht, ausländische Direktinvestitionen in den USA im Hinblick auf nationale Sicherheitsaspekte hin zu prüfen. Diese Befugnis dürfte Trump nach seinem Einzug ins Weiße Haus auch nutzen. Darüber hinaus ist es wenig wahrscheinlich, dass Trump nicht ein anderes Medium finden würde, um sich mitzuteilen.

Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: JStone / Shutterstock.com, John Moore/Getty Images

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Analysen zu Twitter

DatumRatingAnalyst
11.07.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.05.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
14.04.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.11.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
13.09.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
10.02.2021Twitter overweightJP Morgan Chase & Co.
16.12.2020Twitter overweightJP Morgan Chase & Co.
20.07.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
01.05.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
03.04.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
11.07.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.05.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
14.04.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
21.07.2020Twitter HoldDeutsche Bank AG
07.02.2020Twitter HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
17.11.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
13.09.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
26.10.2018Twitter UnderweightBarclays Capital
27.07.2018Twitter SellPivotal Research Group
11.07.2018Twitter ReduceNomura

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