Drägerwerk-Aktie fällt deutlich: Dräger beendet Beatmungsgerätelieferung an Bund vorzeitig

Drägerwerk wird anders als im März vereinbart nicht 10.000 Beatmungsgeräte zur Bewältigung der Corona-Krise an den Bund liefern.
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Vor dem Hintergrund der Pandemie-Entwicklung in Deutschland einigten sich die Bundesregierung und der Medizintechnikkonzern darauf, dass nach den bereits gelieferten 1.557 Geräten keine weiteren folgen sollen.
Drägerwerk will die freiwerdenden Kapazitäten nun nutzen, um andere Märkte zu beliefern, wo die Geräte dringend benötigt werden, heißt es in einer Mitteilung des Lübecker Unternehmens.
Der Bund übernimmt die Kosten für Bereitstellung und Vorhaltung der Fertigungskapazitäten. An der Prognose ändert sich durch die Verkürzung des Großauftrag nichts. 2020 erwartet Drägerwerk weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 14 bis 22 Prozent und eine EBIT-Marge zwischen 7,0 und 11,0 Prozent.
Via XETRA fällt die Drägerwerk-Aktie derzeit um 6,14 Prozent auf 65,70 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Drägerwerk