Starbucks erzielte im dritten Quartal des Fiskaljahres 2017 einen Umsatz von 5,7 Milliarden US-Dollar. Analysten prognostizierten im Vorfeld einen Umsatz von durchschnittlich 5,757 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz lag somit weitestgehend im Rahmen der Erwartungen. Im Vorjahresquartal wies Starbucks einen Umsatz von 5,238 Milliarden US-Dollar aus. Der Umsatzanstieg zum Vorjahresquartal betrug somit etwas mehr als 8 Prozent.
Der adj. Gewinn je Aktie von Starbucks im dritten Quartal des Fiskaljahres 2017 belief sich auf 0,55 US-Dollar. Analysten erwarteten hierbei im Durchschnitt 0,551 US-Dollar adj. Gewinn pro Aktie (Non-GAAP). Somit konnte Starbucks beim Gewinn je Aktie die durchschnittlichen Analystenschätzungen treffen.
Zeitgleich gab das Unternehmen bekannt, dass der Gewinn im zweiten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um acht Prozent auf 692 Millionen Dollar (592 Mio Euro) schrumpfte. Die Erlöse legten zwar in gleicher Größenordnung auf 5,7 Milliarden Dollar zu, in der Vergangenheit war das Umsatzwachstum aber häufig stärker ausgefallen.
Bei Anlegern kamen die Neuigkeiten nicht gut an: Die Starbucks-Aktie konnte nach Bekanntgabe der Zahlen an der US-Börse nachbörslich zunächst zulegen. Die Kurse bröckelten dann jedoch wieder schnell ab. Zum Start in den US-Handel am Freitag verliert das Papier dann schließlich mehr als sieben Prozent.
Konzernchef Kevin Johnson, der diesen Monat Howard Schultz ablöste, versprach eine rasche Rückkehr zu starkem Wachstum. Der Druck, wieder mehr Kunden in die Filialen zu locken, ist groß. In den letzten beiden Quartalen hat sich das Umsatzwachstum mehr als halbiert.
Starbucks stampft Teavana-Filialen ein - 3300 Jobs betroffen
Starbucks gab außerdem bekannt, dass man die unter dem Namen Teavana betriebenen Tee-Geschäfte schließen werde. Alle 379 Filialen sollen im kommenden Jahr dichtgemacht werden, der Großteil bereits im Frühjahr 2018. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Den etwa 3300 betroffenen Mitarbeitern will Starbucks neue Jobs in anderen Läden anbieten.
Der Konzern hat sich vorgenommen, in den nächsten fünf Jahren weltweit 240 000 neue Stellen zu schaffen. Starbucks begründete die Entscheidung mit schlechten Verkaufszahlen. Die 2012 für 620 Millionen Dollar gekaufte Marke Teavana soll jedoch erhalten und weiter in Starbucks-Filialen angeboten werden.
Zuvor hatte der Konzern angekündigt, die restlichen 50 Prozent seines Geschäfts in China für 1,3 Milliarden Dollar von Joint-Venture-Partnern zu übernehmen. Es handele sich um den bislang größten Zukauf der Starbucks-Geschichte.
Redaktion finanzen.net und dpa-AFX
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