DAX schließt im Minus -- Dow schließt mit Verlust -- Starbucks glänzt mit deutlicher Umsatzsteigerung -- GoPro verfehlt die Analystenerwartungen klar - Aktie bricht ein -- ProSieben im Fokus
Fitch nimmt Ausblick für Deutsche Bank auf negativ. Moody's senkt Rating-Ausblick von Kion auf negativ. Britisches Parlament muss Brexit-Verhandlungen zustimmen. Welchen Einfluss hat die US-Wahl auf den Devisenmarkt? Bank of England ändert geldpolitischen Kurs. Diesen Einfluss hat der US-Wahlausgang auf die europäischen Märkte.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag uneinheitlich.
Der DAX startete 0,3 Prozent leichter bei 10.341,86 Zählern und musste bis zum Handelsende 0,43 Prozent abgeben auf 10.325,88 Zähler. Der TecDAX ging hingegen 0,3 Prozent fester bei 1.690 Zählern in den Handel und lag auch zum Börsenschluss 1,06 Prozent im Plus bei 1.703,54 Punkten.
Knapp eine Woche vor der Entscheidung im Präsidentschaftswahlkampf in den USA nahm die Risikoscheu weiter zu, hieß es am Markt. Aktuell ist das Rennen so eng geworden, dass sich plötzlich keiner mehr festlegen will.
Die europäischen Börsen mussten am Donnerstag abgeben.
Der EuroSTOXX 50 startete 0,2 Prozent leichter bei 2.974 Punkten und notierte zum Handelsschluss 0,22 Prozent im Minus bei 2.973,49 Zählern.
Vor den US-Präsidentschaftswahlen übten sich die Anleger weiterhin in Zurückhaltung. Auch die US-Notenbank hat sich in der Endphase des US-Wahlkampfs ruhig verhalten und am Mittwoch ihren Leitzins bestätigt. Zugleich nahmen die Währungshüter mit Fed-Chefin Janet Yellen an der Spitze eine Zinserhöhung im Dezember in den Blick. Die meisten Ökonomen und Börsianer hatten mit diesen Beschlüssen gerechnet.
Die Wall Street notierte am Donnerstag etwas schwächer.
Zur Börseneröffnung notierte der US-amerikanische Leitindex Dow Jones um seinen Vortagesschlusskurs auf 17.982,00 Punkten und pendelte sich im späten Handel in der Verlustzone ein. Er beendete den Handelstag mit kleinen Abschlägen von 0,2 Prozent bei 17.931 Zählern. Der technologielastige NASDAQ 100 schloss hingegen deutlich schwächer.
Die Unsicherheit über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl kommende Woche scheine mittlerweile weitgehend eingepreist zu sein, sagte ein Investmentstratege. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Hillary Clinton und Donald Trump hat sogar die sonst marktdominierende Geldpolitik vorerst in die zweite Reihe verdrängt. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank vom Mittwochabend wirkte sich nicht größer aus. Die Fed beließ ihren Leitzins wie erwartet unverändert, ließ aber die Tür für eine Zinsanhebung nach der Wahl im Dezember offen.
Die asiatischen Märkte schlugen am Donnerstag unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio findet feiertagsbedingt kein Handel statt. Zuletzt schloss der Nikkei-Index am Mittwoch 1,76 Prozent schwächer bei 17.134,68 Zählern.
In China waren die Börsen auf Richtungssuche. Der Shanghai Composite gewann 0,84 Prozent auf 3.128,94 Punkte. In Hongkong fiel der Hang Seng hingegen um 0,56 Prozent auf 22.683,51 Zähler.
Vor der Präsidentenwahl in den USA waren die meisten Anleger in Fernost auch am Donnerstag in der Defensive geblieben. Investoren befürchteten, dass es bei einem Wahlsieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump zu Unklarheit über den weiteren Kurs der US-Wirtschaft und Protektionismus kommen könnte. Das Thema sei bestimmend am Markt, wichtiger als die Geldpolitik der Notenbanken, sagte ein Marktexperte. Die Entscheidung der US-Notenbank Fed, den Leitzins nicht anzutasten, spielte kaum eine Rolle.
Eine Ausnahme bildeten die starken Börsen in Festland-China, wo sich im Oktober die Stimmung im Dienstleistungssektor merklich aufgehellt hatte.
Top Themen

News-Ticker
Ölpreise knüpfen wieder an Talfahrt an
(19:17 Uhr)Bank of England ändert geldpolitischen Kurs
(14:21 Uhr)Schäuble macht Druck auf Briefkastenfirmen
(13:01 Uhr)ING trotzt Niedrigzinsen
(11:26 Uhr)Drägerwerk macht wieder Gewinn
(10:04 Uhr)Fraport steuert auf Gewinnsprung zu
(09:20 Uhr)GoPro erneut mit roten Zahlen erwartet
(08:02 Uhr)Ölpreise erholen sich wieder
(07:15 Uhr)Herbstbelebung lässt Arbeitslosigkeit sinken
(11:55 Uhr)Symrise kann Wachstumskurs halten
(08:52 Uhr)