DAX schließt erneut unbewegt -- Dow im Minus -- Bitcoin bricht nach Rekordhoch ein -- US-Steuerstreit: Deutsche Bank zahlt 95 Millionen Dollar -- Macy's, Dürr, VW, Fed im Fokus
Trump attackiert Toyota für Investitionspläne in Mexiko. Steigender Euro macht europäische Anleger nervös. Ölpreise drehen ins Minus. Wandel der Automobilbranche wird Europa Tausende Jobs kosten. Amazon plant fliegende Warenhäuser. Stimmung der US-Dienstleister stagniert im Dezember. Monsanto vor Übernahme durch Bayer mit Gewinn. Beschäftigung im US-Privatsektor wächst schwächer als erwartet. Qatar Airways verzichtet auf A320neo von Airbus.
Marktentwicklung
Der Handel am deutschen Aktienmarkt war auch am Donnerstag erneut von Zurückhaltung geprägt.
Der DAX ging bei 11.584,94 Punkten um nur 0,01 Prozent höher aus der Sitzung, nachdem er zuvor bereits den ganzen Tag lang nicht von der Stelle gekommen war. Zur Eröffnung hatte der Leitindex noch einen Abschlag von 0,36 Prozent bei 11.537,73 Punkten aufgewiesen.
Der TecDAX rettete bei einem Stand von 1.839,03 Punkten ein leichtes Plus von 0,16 Prozent in den Feierabend. Er war zuvor um 0,1 Prozent leichter bei 1.835,25 Punkten in den Handelstag gestartet.
Vor den US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitag weitere Aufschlüsse über den Zinspfad der Federal Reserve geben können, dürfte die "Hängepartie auf hohem Niveau" andauern, sagte ein Händler. Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung war weniger falkenhaft ausgefallen als viele Marktteilnehmer erwartet hatten. Es wurde zum einen die Dollarstärke kritisch thematisiert, zum anderen konjunkturelle Unsicherheiten. Beides ließ Unsicherheit über den künftigen Zinserhöhungspfad der US-Notenbank aufkommen.
Auch an Europas Börsen gab es am Donnerstag nicht viel Bewegung.
Der EuroSTOXX 50 schloss um 0,03 Prozent leichter bei 3.316,47 Punkten, nachdem er zuvor mal mehr, mal weniger im Minus tendiert hatte. Zum Handelsauftakt hatte das Börsenbarometer noch 0,5 Prozent auf 3.300,50 Zähler eingebüßt.
"Am Markt ist man im Moment hin- und hergerissen, ob die Kurse wieder zurückfallen und die Möglichkeit zum Einstieg geben, oder ob der Markt rasch nach oben wegläuft", beschrieb ein Händler die Börsensituation.
Der US-Leitindex Dow Jones ging 0,21 Prozent schwächer (19.899 Punkte) aus dem Handel. Ein weiterer Angriff auf die bisher nicht erreichte Marke von 20.000 Punkten blieb also aus.Der NASDAQ Composite hingegen beendete den Tag 0,20 Prozent im Plus bei 5487 Punkten.
Am Ende der Woche steht der wichtige Arbeitsmarktbericht vor der Tür. In den vor Handelsstart veröffentlichten ADP-Daten aus dem Privatsektor sahen die Experten der Helaba zwar leicht freundliche Signale, das Überraschungspotenzial hielten sie aber für begrenzt.
An den größten Börsen in Asien zeigte sich am Donnerstag kein einheitliches Bild.
Am japanischen Aktienmarkt ging es leicht abwärts. Nachdem der Leitindex Nikkei am Vortag das neue Handelsjahr mit einem kräftigen Kurssprung begrüßt hatte, musste er am Donnerstag leichte Verluste hinnehmen und gab um 0,37 Prozent auf 19.520,69 Zähler nach.
Kleine Gewinne fuhr daneben der Markt auf dem chinesischen Festland ein. Dort konnte der Shanghai Composite 0,21 Prozent zulegen und sich mit einem Stand von 3.165,41 Zählern in den Feierabend verabschieden.
Deutlicher nach oben ging es in Hongkong. Dort waren die Anleger in Kauflaune und schoben den Hang Seng deutlich an. Am Ende reichte es für ein Plus von 1,46 Prozent auf 22.456,69 Indexpunkte.
In China machte sich insbesondere ein gut ausgefallener Stimmungsindikator für den chinesischen Dienstleistungssektor positiv bemerkbar. Hier richteten sich die Augen der Marktteilnehmer auch auf einen im Verhältnis zum US-Dollar weiter zulegenden Offshore-Yuan.
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