DAX schließt im Minus -- Dow Jones am Ende leichter -- Tesla-Aktie im freien Fall -- Finanzinvestor prüft angeblich Einstieg bei Commerzbank -- Reckitt Benckiser, ProSieben, Rocket Internet im Fokus
Hedgefonds Elliott will nun wohl bei STADA-Übernahme mitmischen. Microsoft streicht wohl rund 3000 Stellen. Carrefour punktet im Ausland. Ölpreise beflügelt: US-Rohölbestände fallen überraschend deutlich. Zur Rose mit erfolgreichem Börsenstart. VW, Renault und Peugeot profitieren von Wiederentdeckung der Branche. Volvo-Mutter stärkt sich mit Zukauf für fliegende Autos. EU nimmt Merck KGaA, Sigma-Aldrich, GE und Canon ins Visier.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Donnerstag schwächer.
Der DAX konnte zum Handelsstart noch leicht zulegen. Er fiel jedoch bereits früh in die Verlustzone und schloss mit einem Minus von 0,58 Prozent bei 12.381,25 Punkten. Der TecDAX wies zum Sitzungsende ebenfalls einen klaren Abschlag von 0,47 Prozent bei 2.213,65 Zählern aus.
Der ADP-Arbeitsmarktbericht wies für Juni 158.000 neugeschaffene Stellen (ex agrar) in den USA aus. Experten hatten jedoch deutlich mehr erwartet.
Hinzu kommt, dass sich der Renditeanstieg an den Anleihemärkten weiter fortsetzt. Insbesondere die Schnelligkeit des Zinsanstiegs verursacht Anlegern Kopfzerbrechen.
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Die europäischen Aktienmärkte notierten am Donnerstag in der Verlustzone.
Der EuroSTOXX 50 war am Morgen etwas fester in den Handel gestartet, konnte die Gewinne jedoch nicht halten und ging 0,54 Prozent schwächer bei 3.459,77 Punkten in den Feierabend.
Das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank hatte laut Marktbeobachtern nur wenig Einfluss auf die heutige Sitzung. Die Mitglieder der US-Notenbank Fed waren uneins, wann mit dem Abbau der riesigen Bilanzsumme begonnen werden soll.
Mehr Aufmerksamkeit wurde dagegen den Arbeitsmarktdaten aus den USA zuteil. Diese fielen deutlich schlechter aus, als im Vorfeld erwartet wurde. Auch der Renditeanstieg am deutschen Anleihemarkt zog die Kurse nach unten.
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An der Wall Street dominieren am Donnerstag die Bären.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,74 Prozent bei 21.320,04 Punkten aus dem Handel, nachdem er bereits leichter gestartet war. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite gab am Donnerstag nach. Er schloss um 1 Prozent tiefer bei 6.089,46 Punkten.
Die Anleger zeigten sich von den heute veröffentlichten Konjunkturdaten enttäuscht. Der am frühen Nachmittag in den USA veröffentlichte ADP-Bericht zur Anzahl der neu geschaffenen Stellen sowie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren enttäuschend. Einerseits wurden weniger neue Stellen geschaffen als gedacht und andererseits haben mehr Menschen Arbeitslosenhilfe beantragt. Da der Arbeitsmarkt eng mit dem Konsum zusammenhängt und der Konsum mit den Unternehmensgewinnen, sind schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt in der Regel auch nicht gut für die Aktienmärkte. Neben den Konjunkturnachrichten belastete ferner die Problematik um das nordkoreanische Atomprogramm. Bei der negativen Gemengelage konnte auch ein wieder anziehender Ölpreis nur wenig stützen.
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Die asiatischen Aktienmärkte verzeichneten am Donnerstag mehrheitlich Verluste.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor 0,44 Prozent auf 19.994,06 Punkte.
Der Shanghai Composite konnte 0,17 Prozent auf 3.212,44 Zähler zulegen. Auch der Hang Seng notierte 0,22 Prozent in Rot bei 25.455,22 Punkten.
An den asiatischen Märkten ging es am Donnerstag überwiegend bergab. Ein festerer Yen belastet die Kurse in Japan.
Ebenfalls hatten die Anleger gespannt auf das Protokoll der jüngsten US-Notenbank-Sitzung geschaut. Hier zeigten sich die Fed-Mitglieder uneins über den Zeitpunkt, ab welchem der Abbau der riesigen Bilanzsumme beginnen soll.
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