EZB-Aussagen beflügeln

Eurokurs legt zu

06.07.17 17:04 Uhr

Eurokurs legt zu | finanzen.net

Der Eurokurs hat am Donnerstag deutlich zugelegt und ist zeitweise über 1,14 US-Dollar gestiegen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1197 EUR 0,0010 EUR 0,81%

8,3564 CNY -0,0650 CNY -0,77%

0,8683 GBP -0,0068 GBP -0,78%

9,1416 HKD -0,0908 HKD -0,98%

172,7500 JPY -0,7300 JPY -0,42%

1,1648 USD -0,0101 USD -0,86%

1,1520 EUR 0,0092 EUR 0,81%

0,0058 EUR 0,0000 EUR 0,43%

0,8586 EUR 0,0074 EUR 0,86%

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,1395 Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro zeitweise nur 1,1330 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1385 (Mittwoch: 1,1329) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8784 (0,8827) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

"Wachsende Spekulationen auf eine geldpolitische Wende durch die Europäische Zentralbank stützten den Euro", sagte Esther Reichelt, Devisenexpertin der Commerzbank. So habe das am Nachmittag veröffentlichte Protokoll zur jüngsten EZB-Sitzung entsprechende Hinweise geliefert. So sei im Führungsgremium der EZB darüber nachgedacht worden, die Möglichkeit einer Ausweitung der Anleihekäufe nicht mehr zu erwähnen. Die Aussagen haben laut Reichelt die Erwartung an den Märkten verstärkt, dass die EZB bereit ist, vorsichtig aus ihrer ultralockeren Geldpolitik auszusteigen. Eine weniger lockere Geldpolitik würde tendenziell den Euro für Anleger attraktiver machen.

"Die enttäuschend ausgefallenen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt haben am Devisenmarkt eine eher untergeordnete Rolle gespielt", sagte Reichelt. So ist die Beschäftigung in der Privatwirtschaft im Juni nicht so stark gestiegen wie erwartet. Allerdings würden die Märkte derzeit weniger auf den insgesamt robusten Arbeitsmarkt schauen, sondern mehr auf die zuletzt schwache Inflationsentwicklung, so Reichelt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88013 (0,87735) britische Pfund, 129,01 (128,64) japanische Yen und 1,0975 (1,0950) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1224,90 (1220,30) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 651,00 (34 707,00) Euro.

/jsl/tos/she

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: B. Stefanov / Shutterstock.com, infografick / Shutterstock.com