DAX schließt freundlich -- US-Börsen ziehen kräftig an -- Siemens für das laufende Jahr optimistisch -- Apple: iPhone 7 Plus weltweit ausverkauft -- BASF, Henkel, Monsanto im Fokus
US-Konjunkturdaten enttäuschen - Zinserhöhung bleibt unwahrscheinlich. Buffett, Gates und Co. verloren in den vergangenen Tagen Milliarden. Bayer, Daimler, Telekom - Die größten Übernahmen deutscher Firmen im Ausland. Bank of England lockert Geldpolitik nicht weiter.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag freundlich.
Der DAX startete zwar leichter, konnte im Handelsverlauf jedoch in die Gewinnzone vorrücken und schloss 0,51 Prozent fester bei 10.431,20 Zählern (Late-DAX-Schluss: 10.434,07 Punkte). Der TecDAX beendete den Tag mit einem Zuwachs von 0,8 Prozent bei 1.761 Punkten. Zum Börsenstart hatte er leicht hinzugewonnen.
Die in den USA veröffentlichte Konjunkturdaten haben überwiegend enttäuscht. Eine Leitzinsanhebung am kommenden Mittwoch durch die US-Notenbank Fed ist damit etwas unwahrscheinlicher geworden. Höhere Zinsen würden Anleihen gegenüber Aktien attraktiver machen.
Die europäischen Börsen notierten am Donnerstag etwas stärker.
Der EuroSTOXX 50 ist nach einem schwachen Börsenstart ins Plus gedreht und ging 0,3 Prozent höher bei 2.974 Zählern ins den Feierabend.
Überwiegend unter den Erwartungen ausgefallene US-Konjunkturdaten machen einen baldigen Zinsschritte der US-Notenbank unwahrscheinlich.
Zudem hielten die britische und die schweizerische Notenbank am Donnerstag an ihrer bisherigen lockeren Geldpolitik fest.
Die Wall Street ging am Donnerstag mit deutlichen Kursgewinnen aus dem Handel.
Der Dow Jones legte um 0,99 Prozent zu und schloss auf 18.212,76 Punkten. Der Nasdaq Composite zeigte sich noch freundlicher und verbuchte mit 5.249,69 Zählern ein Plus von 1,47 Prozent.
Die Investoren deuteten die kurz vor Handelsbeginn veröffentlichten US-Konjunkturdaten als Kaufsignal. Schwache Wirtschaftszahlen lassen eine Zinserhöhung beim nächsten Fed-Treffen unwahrscheinlicher erscheinen. Da die US-Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch immer näher rückt und Fed-Vertreter zum Schweigen verpflichtet sind, kommt der jüngsten Datenflut eine entscheidende Rolle in der aktuellen Zinsdebatte zu.
Die asiatischen Börsen notierten am Donnerstag uneinheitlich.
In Tokio verlor der Nikkei 225 1,26 Prozent auf 16.405,01 Punkte.
In Hongkong konnte der Hang Seng dagegen 0,63 Prozent auf 23.335,59 Zähler gewinnen.
Auf dem chinesischen Festland blieben die Börsen wegen des Mittherbstfestes geschlossen. Der Shanghai Composite musste am Mittwoch 0,68 Prozent auf 3.002,85 Zähler abgeben.
Das weiterhin übergreifende Thema an den Aktienmärkten sind die Sorgen über die weitere Geldpolitik. Vor allem in Japan ging es mit den Börsen deshalb auf Talfahrt.
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