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Ehrenamt zahlt sich aus

Beckenbauer kassierte 5,5 Millionen Euro für sein Ehrenamt bei der WM 2006

14.09.16 16:28 Uhr

Beckenbauer kassierte 5,5 Millionen Euro für sein Ehrenamt bei der WM 2006 | finanzen.net

Ein weiteres Detail im Skandal um die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland wurde aufgedeckt. Franz Beckenbauer, eigentlich ehrenamtlicher Chef-Organisator, hat sich seine Dienste rund um die WM 2006 fürstlich entlohnen lassen.

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Auch zehn Jahre nach dem "Sommermärchen" von 2006, kehrt um die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland keine Ruhe ein. Der Skandal schlägt weiterhin seine Wellen. Jetzt ist erneut Franz Beckenbauer, die Ikone des Deutschen Fußballs, in die Schlagzeilen geraten.

Das Ehrenamt eines Ehrenmannes

So verkaufte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Tätigkeit Beckenbauers als Chef-Organisator der Fußballweltmeisterschaft 2006 jahrelang. Nun zeigt sich: Beckenbauer hat als "Ehrenamtlicher" Millionen kassiert - und hat diese nicht einmal versteuert. 5,5 Millionen Euro ließ sich "der Kaiser" seine Dienste kosten. Erst nachdem das Finanzamt Frankfurt/Main bei einer Betriebsprüfung des DFB im Jahr 2010 auf die Zahlung aufmerksam wurde, hat Beckenbauer das Geld versteuert, so berichtet der "Spiegel".
2004 wurde demnach ein Sponsorenvertrag mit dem Sportwettenanbieter Oddset geschlossen, dieser wurde somit einer von sechs inländischen Förderern für die Fußball-WM 2006.
Zwölf Millionen Euro musste jeder dieser Förderer an das WM-Organisationskomitee zahlen, eine Klausel im Vertrag von Oddset begünstigte Beckenbauer, der einen beträchtlichen Anteil dieser Summe abbekommen haben soll, wie der "Spiegel" aufdeckt.

Ermittlungen rund um die WM 2006

Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt aktuell gegen Beckenbauer, den Ex-DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger, Vorgänger Niersbachs und DFB-Präsident während der WM 2006. Es wurde ein Strafverfahren wegen "Verdacht auf Betrug, untreuen Geschäftsbesorgung, Geldwäscherei und der Veruntreuung" eröffnet. Im Skandal um die WM 2006 sind nach wie vor die Zahlungen in Höhe von 6,7 Millionen Euro - vom früheren adidas-Chef Robert Louis-Dreyfous - ungeklärt.



Redaktion finanzen.net

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