DAX geht fester ins Wochenende -- Dow fester -- Spekulationen über innogy-Zukunft liefern RWE-Rally Treibstoff -- Wirecard-Börsenwert überspringt 7-Milliarden-Schwelle -- K+S, Salesforce im Fokus
Anleger feiern Drillisch-Übernahme durch United Internet weiter. Daimler kauft sich angeblich bei chinesischem Autohändler ein. US-Währungshüter warnt vor zu aggressiven Zinsschritten. Broadcom und KKR führen angeblich im Rennen um Toshibas Chipsparte. Börsenpläne für Afrika-Geschäft treiben Steinhoff weiter an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag von seiner freundlichen Seite.
Der DAX konnte 0,39 Prozent auf 12.638,69 Punkte gweinnen. Gestartet war der deutsche Leitindex mit einem kleinen Zuwachs. Der TecDAX ging 1,18 Prozent im Plus bei 2.221,59 Zählern aus dem Handel. Er war ebenfalls fester in den Handel eingestiegen.
Der Deutsche Aktienmarkt hatte sich leicht vom Kursverfall der vergangenen Tage erholt. Das von US-Präsident Donald Trump losgetretene Politchaos hatte die Aktienmärkte weltweit verunsichert.
"Nach der anfänglichen Aufregung bezüglich der chaotischen Zustände im Weißen Haus scheinen sich die Gemüter der Marktteilnehmer wieder zu beruhigen", schrieb Commerzbank-Analyst Thu Lan Nguyen. Denn zur Abwechslung habe es am Donnerstag mal keine neuen Enthüllungen rund um den FBI- und Russland-Skandal gegeben. Stattdessen sei die politische Agenda der Trump-Regierung in den Vordergrund getreten.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Freitag fester.
Der der EuroSTOXX 50 zog bis zum Börsenschluss 0,7 Prozent auf 3.587,01 Punkte an. Zum Handelsauftakt lag der Index bereits im Plus.
Europas Aktienmärkte unternahmen einen Erholungsversuch. Nach zuletzt zwei Handelstagen mit teils deutlichen Verlusten legte der EuroStoxx 50 nun wieder zu. Etwas positiver gestimmt waren Anleger wegen guter Konjunktursignale aus den USA, die am Vorabend in New York schon für eine freundliche Kurstendenz gesorgt hatten. Börsianer sprachen davon, dass erste Schnäppchenjäger unterwegs seien.
"Die Stimmung bleibt aber von Vorsicht geprägt", sagte Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets. Grund dafür war neben der Situation in Washington auch eine Regierungskrise in Brasilien, wo Vorwürfe gegen den Staatspräsidenten Michel Temer am Donnerstag für einen heftigen Kurssturz an der Börse gesorgt hatten.
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Die Wall Street konnte am Freitag Gewinne verzeichnen.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones startete bereits fester in den letzten Handelstag der Woche und ging mit einem Plus von 0,69 Prozent aus dem Handel (20.804 Punkte). Auch der NASDAQ Composite startete im Plus in den Tag und notierte zum Schluss 0,47 Prozent fester bei 6083 Punkten.
Die Erholung an der Wall Street nach der Trump-Krise setzt sich also auch am letzten Handelstag der Woche weiter fort. Die steigenden Ölpreise stützen den Handel etwas. Auch die US-Konjunktur konnte zuletzt neue Stärke gewinnen. "Auch wenn die Schlagzeilen unverändert vom politischen Drama in Washington bestimmt werden, ist die eigentliche Nachricht seit gestern mit den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auf einem Dreimonatstief, dass sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin verbessert", so Chefanalyst Johnny Bo Jakobsen von Nordea.
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Die Börsen in Fernost konnten am Freitag zulegen.
Der Nikkei 225 schloss 0,19 Prozent höher bei 19.590,76 Punkten. Der japanische Leitindex profitierte dabei von einem schwächeren Yen, der gut für die exportorientierte Wirtschaft ist.
Der Shanghai Composite ging 0,02 Prozent höher bei 3.090,63 Punkten aus dem Handel. Der Hang Seng-Index kletterte um 0,15 Prozent auf 25.174,87 Zähler.
Gestützt auf eine freundliche Kursentwicklung in New York zeigten sich die asiatischen Börsen zumindest mit einer stabilen Tendenz, nachdem sie tags zuvor unter den politischen Turbulenzen rund um den US-Präsidenten Donald Trump gelitten hatten. Euphorie wollte angesichts der Situation in Washington und einer weiteren Regierungskrise in Brasilien aber weiterhin nicht aufkommen.
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