DAX schließt nach EZB-Entscheid im Plus -- US-Börsen etwas schwächer -- EZB betont geldpolitische Handlungsbereitschaft -- Deutsche Bank: Arabische Investoren an Einstieg interessiert -- eBay im Fokus
Microsoft überrascht positiv. PayPal übertrifft Umsatzprognosen leicht. Verizon-Aktie nach enttäuschenden Kundenzahlen unter Druck. Nintendo-Aktie vor Ausblick auf neue Konsole "Switch" gefragt. Britische Banken verlangen nach Brexit-Schock steuerliche Entlastung. Phantomkonten bringen Wells Fargo in immer größere Not.
Marktentwicklung
Am Donnerstag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt uneinheitlich.
Der DAX ging mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent bei 10.665,75 Zählern in den Handel und schloss 0,52 Prozent fester bei 10.701,39 Punkten (Late-DAX-Schluss: 10.705,73 Punkte). Der TecDAX wies zum Handelsstart ein Plus von 0,2 Prozent bei 1.789,50 Zählern aus und musste bis zum Handelsende 0,13 Prozent auf 1.783,46 Zähler abgeben.
Am frühen Nachmittag veröffentlichte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren jüngsten Leitzinsentscheid. Sie hält den Leitzins auf Rekordtief und bestätigte, dass die EZB monatlich Anleihen für 80 Milliarden Euro kaufen will.
Grundsätzlich waren die Investoren am Donnerstag jedoch positiv gestimmt. Dabei half allen voran der gestiegene Ölpreis. Am Mittwoch schob sich der WTI-Preis auf ein neues 15-Monats-Hoch.
Europas Börsen notierten am Donnerstag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete 0,2 Prozent fester bei 3.063,50 Zählern und konnte bis zum Börsenschluss 0,68 Prozent auf 3.076,63 Punkte zulegen.
Im Fokus der Anleger stand der heutige Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Wie erwartet beließ die EZB den Leitzins im Euroraum auf Rekordtief. Daneben bestätigte sie den Kauf monatlicher Anleihen für 80 Milliarden Euro.
Für Rückenwind sorgten positive Vorgaben aus den USA und aus Asien, sowie die gestiegenen Ölpreise.
Die Wall Street kam am Donnerstag kaum vom Fleck.
Der Dow Jones tendierte schwächer und verlor 0,22 Prozent auf 18.162,35 Punkte. Der Nasdaq Composite zeigte sich ebenfalls schwächer und rutschte um 0,1 Prozent auf 5.241,83 Punkte ab.
Die neuen Konjunkturdaten sollten nur wenig Einfluss auf den amerikanischen Aktienmarkt haben. Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia trübte sich weniger deutlich ein. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist dagegen deutlich gestiegen. Im Zentrum der Betrachtung steht weiterhin die Berichtssaison.
Am Donnerstag notierten die Börsen in Fernost mit unterschiedlichen Vorzeichen.
In Shanghai gab der Shanghai Composite zur Schlussglocke marginale 0,01 Prozent auf 3.084,46 Zähler ab.
Der Tokioter Nikkei-Index verzeichnete ein Plus von 1,39 Prozent bei 17.235,50 Punkten.
In Hongkong legte der Hang Seng 0,30 Prozent auf 23.374,40 Punkte zu.
Anleger an den asiatischen Aktienmärkten ließen sich am Donnerstag unter anderem von positiven Unternehmenszahlen aus den USA leiten. Auch die gestiegenen Ölpreise trugen ihren Teil zur Kauflaune in Japan und Hongkong bei. Dazu mischte sich dennoch Zurückhaltung, da die EZB am Nachmittag ihren Leitzinsentscheid veröffentlichen wird.
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