DAX schließt im Minus -- Dow Jones schließt etwas leichter -- E.ON will Milliarden am Anleihemarkt aufnehmen -- Ströer erhöht Dividende stärker als erwartet -- Lufthansa, Apple im Fokus
Commerzbank will wohl Wertpapierabwicklung auslagern. Samsung könnte Pannen-Smartphone Galaxy Note 7 wieder zurückbringen. Audi muss Produktion teilweise einstellen. Überwiegend positive Analystenkommentare stützen Snap-Aktie. Infineon-Aktie verliert weniger als DAX dank Analystenlob. Cum-Cum-Geschäfte: Auch Volksbanken und Sparkassen unter Verdacht.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte zum Wochenstart Verluste.
Der DAX schloss mit einem Abschlag von 0,57 Prozent bei 11.996,07 Zählern. Schon zum Handelsbeginn hatte er nachgegeben. Auch der TecDAX startete leichter und beendete den Handel schließlich mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 1.992 Punkten.
Negative Impulse kamen aus den USA. Hier zweifeln die Anleger weiterhin an der Durchsetzbarkeit der Wahlversprechen des US-Präsidenten Donald Trump. Die dadurch resultierende Dollar-Schwäche katapultierte den Euro auf ein neues Jahreshoch. Das setzte wiederum die exportorientierten Titel unter Druck.
Auch ein besser als erwartet ausgefallenes ifo-Geschäftsklima änderte kaum etwas an der trüben Stimmung. Der entsprechende Index stieg gegenüber dem Vormonat von 111,1 Punkte auf 112,3 Punkte und somit auf den höchsten Stand seit fast sechs Jahren.
Die europäischen Aktienmärkte mussten am Montag abgeben.
Der EuroSTOXX 50 beendete den Handel mit einem Verlust von 0,2 Prozent bei 3.436 Zählern. Bereits zum Börsenstart hatte der Index nachgegeben.
Risiken reduzieren ist das Motto an den Finanzmärkten nach der ersten großen politischen Niederlage von US-Präsident Donald Trump. Nach dem Scheitern der Gesundheitsreform werden Aktien, hochverzinste Anleihen und Rohstoffe verkauft. Auf den Kauflisten stehen dagegen sichere Anlagen. Allerdings halten sich die Kurs- und Preisbewegungen bislang in Grenzen.
Die US-Aktienbörsen zeigten sich am Montag uneinheitlich.
Der Dow Jones schloss mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent bei 20.550,98 Punkten, nachdem er mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 20.488,35 Punkten eröffnet hatte. Der NASDAQ Composite beendete den Montagshandel mit einem Gewinn von 0,2 Prozent bei 5.840,37 Punkten. Gestartet war der Technologie-Index mit einem Abschlag von 0,9 Prozent bei 5.776,33 Punkten.In Folge der Kursverluste vom Freitag hatte der Dow vergangene Woche ein Minus von 1,5 Prozent erlitten, nachdem er seit Anfang November fast nur nach oben geklettert war. Vor dem Wochenende war es der neuen US-Regierung unter Trump nicht gelungen, die Gesundheitsreform - und damit eines der größten Wahlversprechen des neuen Präsidenten - durch das Parlament zu bringen. Die Stimmung der Marktteilnehmer war am Montag somit verhalten. Weiterhin bleibt offen, was Trump steuertechnisch aus dem Ärmel zaubern wird.
Die asiatischen Börsen mussten am Montag überwiegend abgeben.
In Japan notierte der Nikkei 225 1,44 Prozent schwächer bei 18.989,41 Punkten.In China konnte der Shanghai Composite 0,08 Prozent auf 3.266,96 Punkte zulegen. In Hongkong verlor der Hang Seng 0,68 Prozent auf 24.193,70 Zähler.
In Asien fielen die Reaktionen auf die Schlappe des US-Präsidenten Trump bei der Gesundheitsreform ebenfalls negativ aus. Die Zweifel an der Umsetzbarkeit seiner Wahlversprechen wachsen.
Daneben warnte die Mehrheit der Ratsmitglieder der Japanischen Notenbank vor einer frühen Verringerung der geldpolitischen Anreize.
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