aktualisiert: 31.03.2023 22:26

DAX geht mit Gewinnen ins Wochenende -- US-Börsen schließen markant höher -- Rheinmetall-Chef im Gespräch mit Selenskyj -- SAP, Nordex, Jungheinrich, Siltronic im Fokus

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Merck will Forschung im Healthcare-Bereich neu aufstellen. Energiekontor strebt nach Gewinnsprung Verdopplung des Vorsteuerergebnisses bis 2028 an. Huawei leidet unter US-Sanktionen. Oliver Blume baut Volkswagen behutsam um. Elon Musk will anscheinend chinesischen Ministerpräsidenten treffen. Meyer-Werft baut Kreuzfahrtschiff für Disney Cruise.
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Der deutsche Leitindex schließt zum Wochenende mit Gewinnen.

Der DAX eröffnete den Freitags-Handel im Plus und konnte auch im weiteren Verlauf Gewinne verzeichnen. Zum Handelsschluss notierte der deutsche Leitindex 0,69 Prozent höher bei 15.628,84 Punkten. Der TecDAX startete wiederum auf rotem Terrain in den Handel, konnte seine Verluste jedoch im Verlauf wieder wettmachen und beendete den Handelstag unbewegt bei 3.325,26 Punkten.

Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich im März deutlich abgeschwächt. Die Kernjahresinflationsrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, stieg auf 5,7 Prozent. Damit bestätigten sich aber die Erwartungen der Marktteilnehmer.

Antreiber der jüngsten Erholungswelle waren die Hoffnungen auf eine künftig weniger harte Gangart der Notenbanken.

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An Europas Börsen ging es vor dem Wochenende aufwärts.

So startete der EURO STOXX 50 zunächst quasi unverändert, rückte jedoch im weiteren Handelsverlauf ins Plus vor und schloss 0,69 Prozent höher bei 4.315,05 Einheiten.

Etwas entspannter zeigten sich Europas Börsen nach der Veröffentlichung der Verbraucherpreise für die Eurozone. Die Kernrate stieg auf 5,7 Prozent an, die Gesamtrate inklusive Nahrung und Energie auf 6,9 Prozent. Damit bestätigten sich aber die Erwartungen der Marktteilnehmer: "Die Gesamtrate geht zurück, aber die Kernrate ist sogar weiter gestiegen", sagte ein Händler laut Dow Jones Newswires: "Das ist eigentlich kein Stoff, um auf weniger aggressive Zinsschritte zu setzen".

Der Markt reagierte wohl nur deshalb positiv, weil er mit Schlimmerem gerechnet habe. Dazu seien einige Länderdaten sehr gut ausgefallen: So stiegen auch in Italien und Portugal die Preise etwas langsamer, in den Niederlanden fiel der Preisanstieg mit plus 4,4 Prozent sogar deutlich geringer aus.

Händler sprachen zudem von Fondskäufen zum Quartals-Ultimo. Außerdem wurde die Stimmung auch von neuen Einkaufsmanager-Indizes (PMI) aus China gestützt, die besser ausgefallen sind als erwartet.

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Die US-Börsen tendierten zum Wochenende deutlich bergauf.

Der Dow Jones eröffnete den Handel etwas höher und legte letztlich um 1,26 Prozent auf 33.274,15 Zähler. Der technologielastige NASDAQ Composite startete im Plus und tendierte im Sitzungsverlauf sukzessive höher. Zum Handelsschluss stellte sich ein Zuwachs um 1,74 Prozent auf 12.221,91 Punkte ein.

Am Freitag zeigten sich Anleger mit Blick auf neue Inflationsdaten erleichtert. Der von der US-Notenbank Fed präferierte Preisindex PCE verzeichnete im Februar einen nicht ganz so starken Zuwachs wie zuvor geschätzt.

"Wenn wir die Woche im grünen Bereich beenden, ist das eine große Sache, wenn man bedenkt, wie katastrophal der Rest des Monats war", hatte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda vor Handelsbeginn laut dpa-AFX kommentiert.

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Am Freitag waren die Anleger an den Börsen in Fernost weiter in Kauflaune.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei einen Gewinn von 0,93 Prozent bei 28.041,48 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,36 Prozent auf 3.272,86 Stellen. In Hongkong legte Hang Seng um 0,45 Prozent auf 20.400,11 Punkte zu.

Wie zuvor schon in den USA agierten die Anleger wieder risikobereiter, weil die Sorgen um vereinzelte Probleme im Bankensektor weiter nachlassen und die Märkte hoffen, dass der globale Zinserhöhungsprozess an Dynamik verlieren dürfte.

Auf Konjunkturseite fielen zudem Einkaufsmanagerindizes in China besser aus als erwartet und signalisieren Wachstum. Bei TD Securities spekuliert man bereits darauf, dass die Wachstumsprognose 2023 für China von derzeit 5,3 Prozent nach oben revidiert werden könnte.

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