Royal Dutch Shell erhöht Gewinn nicht so stark wie erwartet

Der niederländisch-britische Ölriese Royal Dutch Shell hat im dritten Quartal 2018 zwar von den steigenden Ölpreisen profitiert und netto 43 Prozent mehr verdient als im Vorjahr, allerdings hatten Analysten dem Konzern einen stärkeren Gewinnsprung zugetraut.
Der Nettogewinn erreichte 5,84 Milliarden Dollar und der Netto-Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten (CCS) stieg auf 5,74 von vorher 3,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten bei dieser Kennziffer, bei der Gewinne durch den steigenden Wert von Lagerbeständen nicht berücksichtigt werden, mit 5,77 Milliarden Dollar gerechnet. Belastend wirkten sich schwächere Raffineriemargen sowie Währungseffekte aus. Der Konzernumsatz wuchs um 32 Prozent auf 100,2 Milliarden Dollar.
Royal Dutch Shell teilte bei Vorlage der Drittquartalszahlen weiter mit, nun die zweite Tranche des geplanten Aktienrückkaufs an den Start zu bringen. Ende Juli kündigte der Konzern an, für 25 Milliarden Dollar bis zu 834 Millionen eigene Aktien kaufen zu wollen. Ein erster Aktienrückkauf war mit einem Budget von 2 Milliarden Dollar gestartet und am 19. Oktober beendet worden. Jetzt in dem zweiten Schritt peilt das Unternehmen nun den Rückkauf von A- und B-Aktien im Volumen von 2,5 Milliarden Dollar an.
Im vergangenen Jahresviertel erhöhte Royal Dutch Shell den freien Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit um 59 Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar. Die Zwischendividende belässt der Konzern bei 47 Cent je Aktie.
Dow Jones
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