Trotz des späteren Osterfestes, das dieses Jahr ins zweite Quartal fiel, blieben die Werbeerlöse jedoch insgesamt stabil. Bei der Produktionstochter Fremantle sank der Umsatz hingegen. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte die Bertelsmann-Tochter.

Der Umsatz sank um 2 Prozent auf 1,292 Milliarden Euro. Organisch betrug der Rückgang 5,6 Prozent. Die gesamten Werbeeinnahmen blieben mit 685 Millionen Euro stabil. Die TV-Werbeerlöse sanken um 4,0 Prozent, was aber durch den Anstieg der digitalen Werbeeinnahmen um 29 Prozent auf 103 Millionen Euro ausgeglichen wurde. Bei der Produktionstochter Fremantle sank der Umsatz wegen Budgetkürzungen bei Streaming-Diensten und TV-Sendern um 5,6 Prozent auf 373 Millionen Euro.

Zum ersten Quartal veröffentlicht RTL keine Ergebniskennzahlen.

Für das laufende Jahr stellt RTL einen Umsatzanstieg auf 6,45 Milliarden Euro von 6,25 Milliarden Euro in Aussicht. Das bereinigte EBITA soll auf 780 Millionen Euro von 721 Millionen zulegen.

"Sollten die Werbeeinnahmen in den kommenden Monaten hinter den Erwartungen zurückbleiben, würden wir entsprechend Kosten senken", sagte Vorstandschef Thomas Rabe. Im Streaming-Geschäft ist der Breakeven für 2026 geplant.

Die RTL-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 2,33 Prozent höher bei 32,90 Euro.

DOW JONES