Commerzbank-Aktie etwas tiefer: Stellenabbau schreitet laut Betriebsrat zügig voran

Die Commerzbank kommt bei der Streichung von rund 3.300 Arbeitsplätzen in Deutschland laut ihrem Betriebsrat gut voran.
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Die Nachfrage nach dem Altersteilzeitprogramm sei "deutlich höher als von uns erwartet", sagte Betriebsratschef Sascha Uebel dem "Handelsblatt" laut einer Vorabmeldung vom Montag. "Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die wir in der ersten Runde angeschrieben haben, haben fast 50 Prozent ein Angebot in Anspruch genommen."
Betriebsrat und Management haben sich laut Uebel erstmals auf ein Programm verständigt, bei dem die Altersteilzeit nicht bis zum frühestmöglichen Renteneintritt mit 63 läuft, sondern bis zum 65. Lebensjahr. Zudem gebe es eine Einmalzahlung von 50.000 Euro und darüber hinaus ein Vorruhestandsprogramm mit einer Einmalzahlung von 30.000 Euro. "Ich gehe davon aus, dass der Stellenabbau ziemlich geräuschlos verlaufen wird", sagte Uebel. Der geplante Stellenabbau in Deutschland dürfte ihm zufolge fast ausschließlich über Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen stattfinden.
Uebel hält die rasche Einigung auf die Details des Stellenabbaus auch angesichts des Übernahmekampfs mit der italienischen Konkurrentin UniCredit für wichtig. "Damit haben wir ein Zeichen gesetzt: Der Betriebsrat und das Management ziehen in der aktuellen Situation an einem Strang", sagte Uebel.
Der Frankfurter DAX-Konzern wehrt sich seit mehr als einem Jahr gegen die Übernahmepläne der Unicredit. Die Italiener waren im September 2024 im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen, und Unicredit-Chef Andrea Orcel wirbt immer wieder öffentlich für eine Übernahme. Inzwischen hält das Institut aus Mailand direkt und über Finanzinstrumente mehr als 29 Prozent der Commerzbank-Anteile. Ab 30 Prozent müsste die Unicredit den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten.
Im XETRA-Handel verliert die Commerzbank-Aktie zeitweise 1,05 Prozent auf 31,01 Euro.
/stw/err/jha/
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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