Heute im Fokus

Entspannung nach Trumps Zolldrohung: US-Börsen schließen stark -- DAX letztlich erholt -- D-Wave Quantum, HENSOLDT, NVIDIA, DroneShield, Diginex, Rheinmetall, RENK, NEL, AMD, Broadcom im Fokus

aktualisiert 13.10.25 22:11 Uhr

MP Materials profitiert von Chinas Exportbeschränkungen. Schuldenumbau bei Beyond Meat schlägt Anleger in die Flucht. Michelin mit Prognosesenkung. "F1" mit Brad Pitt im Dezember auf Apple TV. Warburg Pincus plant Millionen-Übernahme von PSI Software. Oddo hebt den Daumen für SUSS MicroTec. Alibaba investiert massiv in Cloud- und KI-Technologien.

Marktentwicklung


Der deutsche Leitindex erholte sich mit Blick auf die Entspannungsignale im US-chinesischen Zollstreit zum Wochenstart wieder.

Der DAX stieg zum Erklingen der Startglocke und tendierte auch weiterhin auf positivem Terrain. Bis zum frühen Nachmittag dämmte der Leitindex seine anfänglich starken Gewinne jedoch wieder etwas ein, bevor er am Abend wieder etwas zulegen konnte. Schlussendlich verabschiedete er sich 0,6 Prozent höher bei 24.387,93 Punkten aus dem Handel.
Der TecDAX präsentierte sich nach einem festeren Start ebenfalls etwas stärker und verabschiedete sich 0,7 Prozent höher bei 3.684,68 Zählern aus der Sitzung.

Versöhnliche Äußerungen von US-Präsident Donald Trump im Zollstreit mit China haben den DAX am Montag auf einen Erholungskurs gebracht. Zuvor hatte der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt für Turbulenzen gesorgt: Am Freitagabend hatte Trump ein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea infrage gestellt und mit weiteren Zöllen gedroht, nachdem China Exportkontrollen für Seltene Erden und zugehörige Technologien angekündigt hatte. Binnen weniger Minuten verlor das deutsche Börsenbarometer mehrere hundert Punkte. Am Sonntag schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social: "Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut". Er fügte hinzu, weder Xi noch er wollten das Land in eine "Depression" stürzen; die USA wollten China helfen, nicht schaden. Wie Trump zu dieser Einschätzung gelangte, blieb zunächst unklar.

Stephen Innes, Managing Director bei SPI Asset Management, warnte jedoch: "Das ist keine Entspannung, sondern Verhandlungstheater." Er verglich das Hin und Her mit einem Schachspiel, "bei dem jeder Zug ebenso für die Kamera wie für das Brett gemacht wird".

Auch in Frankreich gab es politische Neuigkeiten: Premierminister Sebastien Lecornu bildete nach seiner Wiederernennung eine neue Regierung. Das Kabinett muss sich in den kommenden Tagen mit dem Haushalt eines hoch verschuldeten Landes befassen, zudem droht ein Misstrauensvotum der Opposition.

Nicht zuletzt profitierten die Märkte auch von der Hoffnung auf eine Entspannung im Nahostkonflikt: Hamas und Israel haben erstmals Gefangene ausgetauscht - ein Zeichen für wachsende Dialogbereitschaft und eine mögliche Deeskalation.

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