AMD-Aktie erholt sich nach Kursrutsch: OpenAI-Deal und Datacenter-Fokus beflügeln Fantasien

Nach einem turbulenten Wochenausklang legt die AMD-Aktie heute zu. Trotz jüngster Belastungen durch den Handelsstreit zwischen den USA und China bleibt der Chiphersteller auf Wachstumskurs.
Werte in diesem Artikel
• Nach sino-amerikanischem Handelsstreit vorbörslich wieder auf Kurs, Aktie erholt sich
• OpenAI-Deal sorgt für Milliardenpotenzial und strategische Stärkung im KI-Geschäft
• Analysten sehen AMD als ernsthaften NVIDIA-Herausforderer
OpenAI-Partnerschaft treibt neue Kursfantasie
Die Aktie von Advanced Micro Devices hat sich nach dem Kursrutsch am Freitag wieder gefangen. Hintergrund der Schwäche waren neue Zollankündigungen von Ex-US-Präsident Donald Trump gegenüber China, die die Märkte weltweit belasteten. Am Montag schloss die AMD-Aktie an der NASDAQ mit einem Plus von 0,71 Prozent bei 216,42 Dollar. Grund zur Zuversicht liefert vor allem der Mega-Deal mit OpenAI, der das Unternehmen in eine neue Dimension des KI-Wettbewerbs katapultiert.
Wie das Wall Street Journal berichtet, will OpenAI in den kommenden Jahren Rechenzentren mit AMD-Chips im Wert von mehreren Milliarden Dollar aufbauen. Für CEO Lisa Su ist die Partnerschaft der Höhepunkt eines jahrelangen Turnarounds, der AMD von einem angeschlagenen Intel-Herausforderer zu einem ernstzunehmenden Rivalen für NVIDIA gemacht hat.
Milliardenpotenzial durch Datacenter-Ausbau
Der KI-Pakt mit OpenAI könnte sich zu einem der lukrativsten Deals der Firmengeschichte entwickeln. Die Partner planen den Aufbau von bis zu sechs Gigawatt an Rechenleistung - die erste Ausbaustufe soll 2026 mit der kommenden MI450-Generation starten. Über die Laufzeit winken AMD damit jährliche Umsätze im zweistelligen Milliardenbereich. Auch die Integration der ZT-Systems-Übernahme zeigt, dass AMD seine Systemkompetenz auf Rack-Scale-Ebene gezielt ausbaut, um Hyperscaler-Kunden wie OpenAI besser bedienen zu können.
Das Datacenter-Geschäft steuerte zuletzt 3,2 Milliarden Dollar zum Quartalsumsatz von 7,7 Milliarden Dollar bei. Trotz Sonderabschreibungen durch Exportbeschränkungen bleibt die Margenentwicklung stabil, und das Management erwartet weiteres Wachstum im zweiten Halbjahr.
Analysten trauen AMD den Sprung in neue Höhen zu
An der Wall Street überwiegt der Optimismus. TD-Cowen-Analyst Joshua Buchalter hob sein Kursziel jüngst auf 270 US-Dollar an und betonte, der OpenAI-Deal habe viele Zweifel an AMDs KI-Potenzial beseitigt.
Insgesamt empfehlen laut TipRanks 26 von 36 Analysten die Aktie zum Kauf, kein einziger rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 239 Dollar, das höchste bei 300 Dollar. Trotz der jüngsten Korrektur gilt AMD für viele Investoren als einer der spannendsten Wachstumswerte im Halbleitersektor.
Risiken bleiben - aber der Trend stimmt
Kurzfristige Belastungen durch Handelsstreitigkeiten oder Engpässe bei seltenen Erden könnten zwar auf die Stimmung drücken. Doch der langfristige Trend spricht für AMD: Mit wachsender Präsenz im KI-Geschäft, neuen GPU-Generationen und einer starken Führungsfigur in Lisa Su positioniert sich das Unternehmen als zweite Kraft im globalen Chiprennen. Sollte der Kurs den Widerstand bei 235 Dollar nachhaltig überwinden, wäre der Weg zu neuen Rekorden geebnet.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: JHVEPhoto / Shutterstock.com
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