Im Vergleich zum abgelaufenen Jahr dürfte der Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zurückgehen, teilte der
SDAX-Konzern am Montagabend in Köln mit. Die Rendite auf den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) vor Sondereffekten dürfte im mittleren zweistelligen Prozentbereich schrumpfen.
Die Schwäche rühre von einem Rückgang in wichtigen Abnehmerbranchen her, teilte DEUTZ mit. Das neuartige Coronavirus würde für zusätzliche Verunsicherung sorgen.
Im abgelaufenen Jahr erwirtschaftete DEUTZ einen Umsatz von 1,84 Milliarden Euro bei einer Ebit-Rendite vor Sondereffekten von 4,3 Prozent. Mit Blick auf die Mittelfristziele sieht DEUTZ sich auf Kurs. So soll bis 2022 ein Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro erzielt und die Ebit-Rendite vor Sondereffekten auf sieben bis acht Prozent gesteigert werden.
DEUTZ-Aktie nach tristem Ausblick leichter - Analyst: 2019 Übergangsjahr
Ein trüber Jahresausblick belastete die Aktien des Motorenbauers DEUTZ am Dienstagmorgen zunächst noch. Zwischenzeitlich schafften sie den Sprung in die Gewinnzone, gaben aber wieder nach: Schlussendlich verloren die Papiere 2,81 Prozent auf 4,15 Euro.
Die Gewinnerwartungen des Marktes dürften nun fallen, glaubt Analyst Frederik Bitter von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Das dürfte die Aktien in einem Markt, der ohnehin schon unter den Sorgen wegen des neuartigen Coronavirus leidet, kurzfristig belasten. Allerdings dürfte 2020 für DEUTZ ein Übergangsjahr sein, mit einer Rückkehr von Wachstum und Profitabilitätsgewinnen ab 2021.
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(dpa-AFX)
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