Das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 16 Prozent auf 7,28 Milliarden Euro, der Umsatz stieg weitestgehend organisch um mehr als 13 Prozent und überschritt erstmals die Marke von 6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das Vorsteuerergebnis kletterte um 9 Prozent auf rund 350 Millionen Euro bei einer leicht rückläufigen Marge von 5,8 (Vorjahr: 6,0) Prozent.
Für das vierte Quartal nannte Bechtle eine Zunahme des Geschäftsvolumens um knapp 20 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand habe mit rund 1,6 Milliarden Euro das Niveau vom 30. September 2022 gehalten. Der operative Cashflow sei bezogen auf das Gesamtjahr positiv.
Die Bechtle AG wird die vollständigen und geprüften Ergebnisse am 17. März 2023 veröffentlichen.
Bechtle schwächeln trotz guter vorläufiger Quartalszahlen
Trotz guter vorläufiger Quartalszahlen haben die Aktien von Bechtle ihre jüngste Konsolidierung fortgesetzt.
Im XETRA-Handel notiert die Bechtle-Aktie zeitweise 0,81 Prozent niedriger bei 40,35 Euro - vergangenen Donnerstag hatten sie bei 41,57 Euro den höchsten Stand seit Mitte September markiert.
Nach dem trüben Vorjahr steht für 2023 indes immer noch ein überdurchschnittlicher Kursanstieg um knapp 23 Prozent zu Buche - der MDAX der mittelgroßen deutschen Unternehmen hat sich im selben Zeitraum nur um 16,5 Prozent erholt. Zudem behauptet sich die Aktie weiter klar über den charttechnisch relevanten Durchschnittslinien, die als Indikatoren für die kurz- bis langfristige Kursentwicklung gelten.
Bechtle habe ein starkes Schlussquartal 2022 hinter sich, lobte Martin Comtesse vom US-Analysehaus Jefferies in einer ersten Reaktion. Das Umsatzwachstum liege über der Konsensschätzung. Zudem habe die Auftragsdynamik dank nachlassender Lieferkettenprobleme angezogen. Dies und der Abbau von Lagerbeständen hätten zudem die lange erwartete, positive Trendwende bei der Barmittelentwicklung eingeleitet. Das Vorsteuerergebnis sei indes wegen Rückstellungen für Bonuszahlungen an die Beschäftigten zum Inflationsausgleich etwas weniger gewachsen als erwartet und der daraus resultierende Margenrückgang deutlicher als prognostiziert.
FRANKFURT (Dow Jones) / FRANKFURT (dpa-AFX)
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