Warum der Euro wieder unter 1,18 US-Dollar rutscht

Hoffnungen auf eine bald straffere Geldpolitik und gute deutsche Konjunkturdaten haben den Euro am Montag nur zeitweise beflügelt.
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Nach einem Sprung über 1,18 US-Dollar kostete die Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel zuletzt 1,1755 Dollar. Das war zwar etwas mehr als in Europa vor Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimas, aber deutlich weniger als nach positiv aufgenommenen Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) auf 1,1773 (Freitag: 1,1759) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8494 (0,8504) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer war im September gesunken - allerdings weniger als von Analysten erwartet. Zudem bezeichnete Draghi in einer Anhörung vor dem Europäischen Parlament die Entwicklung der Verbraucherpreise im Währungsraum ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel als "relativ kräftig" und rechnet mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. Händler sahen das als Bestätigung einer baldigen Abkehr der Notenbank von ihrer extrem lockeren Geldpolitik.
NEW YORK (dpa-AFX)
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