Kein Boden

Absturz geht weiter: Bitcoin reißt zeitweise auch 6.000-Dollar-Marke

06.02.18 09:33 Uhr

Absturz geht weiter: Bitcoin reißt zeitweise auch 6.000-Dollar-Marke | finanzen.net

Die weltgrößte Krytowährung Bitcoin findet keinen Boden. Nachdem der digitale Token zum Wochenstart unter 7.000 Dollar gefallen war, beschleunigt sich die Talfahrt am Dienstag weiter.

Werte in diesem Artikel
Devisen

74.836,0007 CHF -4.254,6655 CHF -5,38%

81.103,0062 EUR -4.632,5787 EUR -5,40%

71.569,9756 GBP -4.247,2919 GBP -5,60%

14.564.304,5116 JPY -854.483,4697 JPY -5,54%

94.254,8578 USD -5.461,8003 USD -5,48%

2.484,5120 CHF -82,3927 CHF -3,21%

2.692,5730 EUR -89,9940 EUR -3,23%

2.376,0819 GBP -84,5840 GBP -3,44%

483.526,5058 JPY -16.893,6021 JPY -3,38%

3.129,2069 USD -107,1189 USD -3,31%

1,9501 EUR -0,0567 EUR -2,82%

1,7209 GBP -0,0537 GBP -3,03%

350,2019 JPY -10,7047 JPY -2,97%

2,2664 USD -0,0677 USD -2,90%

77,6452 CHF 0,8011 CHF 1,04%

84,1474 EUR 0,8472 EUR 1,02%

74,2566 GBP 0,5929 GBP 0,80%

15.111,0163 JPY 130,2046 JPY 0,87%

97,7930 USD 0,9088 USD 0,94%

415,9178 EUR -22,0962 EUR -5,04%

367,0299 GBP -20,3125 GBP -5,24%

74.689,6257 JPY -4.083,3286 JPY -5,18%

392,9874 USD 5,9922 USD 1,55%

14,7419 USD -0,3608 USD -2,39%

5,947,40 US-Dollar: So viel kostete der Bitcoin am Morgen bei Coindesk. Damit summiert sich der Kurseinbruch der weltgrößten Kryptowährung seit Jahresbeginn auf mehr als 65 Prozent.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Tiefer Fall - Ohne Boden

Das Blutbad am Kryptomarkt beschränkt sich nicht allein auf Bitcoin. Auch andere Digitalwährungen wie Ethereum, Ripple, Bitcoin Cash, Cardano, Litecoin, Stellar und NEO verzeichnen ein weiteres Mal zweistellige Kursabschläge, kaum ein digitaler Token kann sich dem Abwärtssog entziehen.

Dabei dürfte die grundsätzlich düstere Anlegerstimmung an der Wall Street, die am Dienstag auch auf die europäischen Märkte übergreift, auch Kryptowährungsanleger verunsichern. Anleger ziehen ihr Geld aus Anlagen, auch Kryptowährungen, ab. Zudem bricht unter vielen Marktteilnehmern am Dienstag Panik aus, nachdem Bitcoin & Co. trotz vieler Stabilisierungsversuche in den vergangenen Wochen keinen Halt gefunden haben. Anschlussverkäufe drücken die Preise zusätzlich.

Regulierung macht dem Markt zu schaffen

Hintergrund der jüngst beschleunigten Talfahrt ist auch eine Stellungnahme der EZB vom Montag. Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hatte vor dem EU-Parlament eine deutliche Warnung ausgesprochen: "Digitalwährungen sollten als sehr riskante Wertanlagen betrachtet werden". Zwar seien Banken der Eurozone aktuell nicht nennenswert im Kryptowährungsmarkt engagiert, dennoch untersuche die Bankenaufsicht der EZB die Risiken der digitalen Token, so Draghi weiter.

Die Stellungnahme der EZB kommt spät, im Vorfeld hatten sich bereits zahlreiche andere Zentralbanken und Regulierungsbehörden warnend geäußert.

Redaktion finanzen.net

Weitere Infos: Bitcoin kaufen - So geht's

Bildquellen: Zapp2Photo / Shutterstock.com