Kurserholung beim Yuan

Darum legt der Euro weiter zu

02.11.18 16:50 Uhr

Darum legt der Euro weiter zu | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag wie auch viele anderen Währungen von der Aussicht auf eine Lösung des Handelsdisputs zwischen den USA und China profitiert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1236 EUR -0,0004 EUR -0,33%

8,0882 CNY 0,0260 CNY 0,32%

0,8428 GBP 0,0020 GBP 0,24%

8,7611 HKD 0,0396 HKD 0,45%

164,0060 JPY -0,9940 JPY -0,60%

1,1226 USD 0,0038 USD 0,34%

1,1868 EUR -0,0025 EUR -0,21%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,59%

0,8909 EUR -0,0030 EUR -0,33%

Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1415 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Zwischenzeitlich war der Euro bis auf 1,1456 Dollar gestiegen, die Gewinne konnten aber nicht gehalten werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1417 (Donnerstag: 1,1393) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8759 (0,8777) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Ein Medienbericht über eine deutliche Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgte an den Finanzmärkten für Kursgewinne und beflügelte auch den Eurokurs zeitweise. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte mit Bezug auf Regierungskreise berichtet, US-Präsident Donald Trump habe hochrangige Regierungsmitarbeiter beauftragt, Bedingungen für ein Handelsabkommen mit China auszuarbeiten. Der Auftrag sei nach einem positiv verlaufenen Telefonat mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping erteilt worden.

Der Kurs des chinesisches Yuan stieg daraufhin deutlich. Zum US-Dollar betragen die Gewinne seit Donnerstag etwa eineinhalb Prozent. Für die in Grenzen kontrollierte Währung Chinas ist das eine starke Bewegung. Zumal der Yuan in den vergangenen Monaten stark unter den Auswirkungen des eskalierten Handelsstreits mit den USA gelitten hatte.

Deutlich zulegen konnte unterdessen die türkische Lira. Sie profitierte davon, dass die USA Sanktionen gegen die Türkei aufhoben. Grund der Strafmaßnahmen war die Festsetzung eines amerikanischen Pastors in der Türkei, der mittlerweile wieder auf freiem Fuß und zurück in den USA ist. Der Fall hatte eine schwere politische Krise zwischen den USA und der Türkei ausgelöst.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87870 (0,88173) britische Pfund, 128,89 (128,52) japanische Yen und 1,1422 (1,1430) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1232,10 (1231,15) Dollar festgesetzt.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: kanvag / Shutterstock.com, Route66 / Shutterstock.com