Nach Krypto-Hype

Marktforscher: 2018 ist das Jahr in dem Bitcoin institutionell wird

18.05.18 13:23 Uhr

Marktforscher: 2018 ist das Jahr in dem Bitcoin institutionell wird | finanzen.net

Ob Bitcoin, Litecoin, Ripple, Ether oder andere digitale Coins: Im vergangenen Jahr verfiel die Welt der Kryptowährungsmanie. Das öffentliche Interesse hat sich im laufenden Jahr etwas beruhigt, doch nun könnten die nächsten Sympathisanten auf Bitcoin und Co. zugehen.

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Devisen

53.997,1067 CHF 760,8755 CHF 1,43%

57.282,3255 EUR 752,2451 EUR 1,33%

47.904,7054 GBP 592,0265 GBP 1,25%

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1.868,1463 GBP 27,5820 GBP 1,50%

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2.451,2881 USD 36,1917 USD 1,50%

0,4588 CHF 0,0048 CHF 1,05%

0,4867 EUR 0,0046 EUR 0,95%

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0,5341 USD 0,0046 USD 0,87%

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246,7470 GBP 1,7020 GBP 0,69%

48.136,3708 JPY 315,9529 JPY 0,66%

323,7691 USD 2,2332 USD 0,69%

18,8318 USD 0,2853 USD 1,54%

22,5140 USD 0,1528 USD 0,68%

16,0996 CHF -0,0133 CHF -0,08%

14,1249 EUR -0,0015 EUR -0,01%

Nach seinen Höchstständen um die 20.000-Dollar-Marke im Dezember 2017 kam der Bitcoin mittlerweile deutlich zurück. Auch andere Cyberdevisen notieren inzwischen weit entfernt von ihren Rekordhöhen. Doch nach dem Hype ist vor dem Boom, meint zumindest ein US-amerikanisches Marktforschungsunternehmen.

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2017 wurde der Bitcoin "Mainstream"

Im vergangenen Jahr gerieten Kryptowährungen ins Augenmerk der Börsenwelt. Doch nicht nur Experten schauten sich die Cyberdevisen genauer an, auch der breiten Masse wurden die digitalen Token über offene Handelsplätze, gesteigerte Berichterstattung und Beiträge sowie Kommentare in den Sozialen Medien zugänglich gemacht. Informationen rund um den Bitcoin wurden regelrecht aufgesogen. Inzwischen gehören Kryptowährungen zum Börsen-Alltag.
"Wenn 2017 das Jahr war, in dem Kryptowährungen zum Mainstream wurden, dann ist 2018 sicherlich das Jahr, in dem sie institutionell werden", so die Meinung des Marktforschungsunternehmen TABB. Das geht aus einem Bericht des Teams um Chef-Analystin Monica Summerville hervor, welcher CNBC vorliegt.

Krypto-Markt wird nun auch für institutionelle Investoren interessant

Bisher waren die digitalen Token fast ausschließlich in den Händen von Privatanlegern. Durch verschiedene Prozesse könnte sich dieser Umstand jedoch genau in diesem Jahr ändern. Nicht nur, dass etablierte Handelsplätze wie die NASDAQ oder die NYSE in den Vereinigten Staaten planen, Bitcoin-Handel anzubieten, auch das namhafte Geldhaus Goldman Sachs scheint sich immer mehr mit der Kryptowährung anzufreunden, schließlich wurden bereits Spekulationen laut, dass die Großbank an einem eigenen Trading-Desk für Bitcoin und Co. arbeite.

Ob sich diese Vermutung bewahrheitet, bleibt jedoch abzuwarten, denn solche Gerüchte gab es schon im vergangenen Jahr. Im Dezember 2017 ließen die Börsen CME und Cboe den Handel von Bitcoin-Futures über ihre Plattformen zu. Danach stiegen die Kurse der Digitalwährungen deutlich, nur um rund zwei Monate später weit abzufallen. So rutschte der Bitcoin nahezu unter die Marke von 6.000 Dollar.

Was hinderte "das große Geld" bisher an einer Krypto-Investition?

Die Gründe, wieso sich institutionelle Anleger bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so richtig in den Bitcoin-Markt getraut haben, sind vielfältig. Allein die Schwankungsbreite der Cyberdevisen ist enorm und darum ist das Risiko einer Anlage in Bitcoin schwer kalkulierbar. Dazu kommen behördliche Aspekte: Kryptowährungen sind aktuell keinen Regularien unterworfen. Die Forderungen nach Regulierung werden immer lauter, auch Bitcoin-Handelsplätze geraten immer wieder ins Visier der Behörden (und tragen auch damit zur Volatilität bei). Als dritten Punkt mahnt TABB an, dass es keine gesicherten Informationen zu den digitalen Token gibt, im Gegensatz zu Aktien, deren Unternehmen von der Börsenaufsicht zur Informationspreisgabe verpflichtet sind.

Inzwischen haben sich die Bedingungen jedoch verbessert. Nicht nur sicherheitstechnisch haben Handelsplätze nachgebessert, auch Regulierungen sind ins Rollen gekommen. "Es heißt, dass zusätzliches institutionelles Geld angehäuft und auf die richtigen Bedingungen für den Markteintritt gewartet wird - und wir erwarten, dass es in diesem Jahr beginnt", so die Marktforscher von TABB.

Redaktion finanzen.net

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