Nach Krypto-Hype

Marktforscher: 2018 ist das Jahr in dem Bitcoin institutionell wird

18.05.18 13:23 Uhr

Marktforscher: 2018 ist das Jahr in dem Bitcoin institutionell wird | finanzen.net

Ob Bitcoin, Litecoin, Ripple, Ether oder andere digitale Coins: Im vergangenen Jahr verfiel die Welt der Kryptowährungsmanie. Das öffentliche Interesse hat sich im laufenden Jahr etwas beruhigt, doch nun könnten die nächsten Sympathisanten auf Bitcoin und Co. zugehen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

92.251,5789 CHF -259,5467 CHF -0,28%

98.667,5295 EUR -276,5273 EUR -0,28%

85.410,2294 GBP -235,0774 GBP -0,27%

17.119.579,0228 JPY -32.783,6616 JPY -0,19%

115.786,3028 USD -331,5905 USD -0,29%

3.772,4048 CHF 20,7720 CHF 0,55%

4.034,7696 EUR 22,2601 EUR 0,55%

3.492,6444 GBP 19,4433 GBP 0,56%

700.063,7055 JPY 4.478,5422 JPY 0,64%

4.734,8003 USD 25,8348 USD 0,55%

2,4742 CHF -0,0020 CHF -0,08%

2,6463 EUR -0,0021 EUR -0,08%

2,2907 GBP -0,0017 GBP -0,07%

459,1451 JPY 0,0464 JPY 0,01%

3,1054 USD -0,0026 USD -0,08%

479,0323 CHF 1,8041 CHF 0,38%

512,3482 EUR 1,9351 EUR 0,38%

443,5074 GBP 1,6972 GBP 0,38%

88.896,3754 JPY 414,1439 JPY 0,47%

601,2404 USD 2,2343 USD 0,37%

21,9988 USD 0,0089 USD 0,04%

16,0996 CHF -0,0133 CHF -0,08%

14,1249 EUR -0,0015 EUR -0,01%

12,3499 GBP -0,0530 GBP -0,43%

Nach seinen Höchstständen um die 20.000-Dollar-Marke im Dezember 2017 kam der Bitcoin mittlerweile deutlich zurück. Auch andere Cyberdevisen notieren inzwischen weit entfernt von ihren Rekordhöhen. Doch nach dem Hype ist vor dem Boom, meint zumindest ein US-amerikanisches Marktforschungsunternehmen.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

2017 wurde der Bitcoin "Mainstream"

Im vergangenen Jahr gerieten Kryptowährungen ins Augenmerk der Börsenwelt. Doch nicht nur Experten schauten sich die Cyberdevisen genauer an, auch der breiten Masse wurden die digitalen Token über offene Handelsplätze, gesteigerte Berichterstattung und Beiträge sowie Kommentare in den Sozialen Medien zugänglich gemacht. Informationen rund um den Bitcoin wurden regelrecht aufgesogen. Inzwischen gehören Kryptowährungen zum Börsen-Alltag.
"Wenn 2017 das Jahr war, in dem Kryptowährungen zum Mainstream wurden, dann ist 2018 sicherlich das Jahr, in dem sie institutionell werden", so die Meinung des Marktforschungsunternehmen TABB. Das geht aus einem Bericht des Teams um Chef-Analystin Monica Summerville hervor, welcher CNBC vorliegt.

Krypto-Markt wird nun auch für institutionelle Investoren interessant

Bisher waren die digitalen Token fast ausschließlich in den Händen von Privatanlegern. Durch verschiedene Prozesse könnte sich dieser Umstand jedoch genau in diesem Jahr ändern. Nicht nur, dass etablierte Handelsplätze wie die NASDAQ oder die NYSE in den Vereinigten Staaten planen, Bitcoin-Handel anzubieten, auch das namhafte Geldhaus Goldman Sachs scheint sich immer mehr mit der Kryptowährung anzufreunden, schließlich wurden bereits Spekulationen laut, dass die Großbank an einem eigenen Trading-Desk für Bitcoin und Co. arbeite.

Ob sich diese Vermutung bewahrheitet, bleibt jedoch abzuwarten, denn solche Gerüchte gab es schon im vergangenen Jahr. Im Dezember 2017 ließen die Börsen CME und Cboe den Handel von Bitcoin-Futures über ihre Plattformen zu. Danach stiegen die Kurse der Digitalwährungen deutlich, nur um rund zwei Monate später weit abzufallen. So rutschte der Bitcoin nahezu unter die Marke von 6.000 Dollar.

Was hinderte "das große Geld" bisher an einer Krypto-Investition?

Die Gründe, wieso sich institutionelle Anleger bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so richtig in den Bitcoin-Markt getraut haben, sind vielfältig. Allein die Schwankungsbreite der Cyberdevisen ist enorm und darum ist das Risiko einer Anlage in Bitcoin schwer kalkulierbar. Dazu kommen behördliche Aspekte: Kryptowährungen sind aktuell keinen Regularien unterworfen. Die Forderungen nach Regulierung werden immer lauter, auch Bitcoin-Handelsplätze geraten immer wieder ins Visier der Behörden (und tragen auch damit zur Volatilität bei). Als dritten Punkt mahnt TABB an, dass es keine gesicherten Informationen zu den digitalen Token gibt, im Gegensatz zu Aktien, deren Unternehmen von der Börsenaufsicht zur Informationspreisgabe verpflichtet sind.

Inzwischen haben sich die Bedingungen jedoch verbessert. Nicht nur sicherheitstechnisch haben Handelsplätze nachgebessert, auch Regulierungen sind ins Rollen gekommen. "Es heißt, dass zusätzliches institutionelles Geld angehäuft und auf die richtigen Bedingungen für den Markteintritt gewartet wird - und wir erwarten, dass es in diesem Jahr beginnt", so die Marktforscher von TABB.

Redaktion finanzen.net

Weitere Infos: Bitcoin kaufen - So geht's

Bildquellen: Godlikeart / Shutterstock.com , ppart / Shutterstock.com