Schweizer Wähler lehnen Vollgeld ab

Die Schweizer Wähler haben am Sonntag die Einführung von Vollgeld mit großer Mehrheit abgelehnt.
Das ist Sieg für die Notenbank, die diese Initiative klar abgelehnt hatte.
Die Vollgeld-Initiative hätte das Banksystem gerade in einem Land auf den Kopf gestellt, dass für seine Banken bekannt ist. Geschäftsbanken hatten demnach keine Geldschöpfung mehr betreiben können. Finanzinstitute überall auf der Welt erschaffen jeden Tag künstliches Geld, wenn sie es an Haushalte oder Geschäfte verleihen.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die schweizerischen Wähler haben sich damit wie erwartet für den Erhalt des Status Quo entschieden. Nur 24 Prozent der Wähler unterstützten die Vollgeld-Initiative, 76 Prozent wählten dagegen. Meinungsumfragen im Vorfeld hatten sogar eher ein rundes Drittel an Unterstützern erwartet.
"Handlungsbedarf ist dennoch dringend geboten, denn die nächste Finanzkrise kommt mit Sicherheit", ließen die Veranstalter in einer Mitteilung verlauten und nannten das Abstimmungsergebnis "respektabel".
ZÜRICH (Dow Jones)
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