Strafrechtliche Folgen

Binance hat großen Ärger auf den Philippinen: Börsenaufsicht droht Binance-Zugang zu blockieren

16.12.23 22:43 Uhr

Binance hat großen Ärger auf den Philippinen: Börsenaufsicht droht Binance-Zugang zu blockieren | finanzen.net

Kaum hat das langjährige US-Strafverfahren gegen Binance ein Ende gefunden, droht der Kryptobörse schon wieder neuer Ärger. Diesmal durch die philippinische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde, die damit droht, den Zugang zu dem Portal zu sperren.

Werte in diesem Artikel
Devisen

77.479,3854 CHF -284,1219 CHF -0,37%

82.949,9322 EUR -361,1035 EUR -0,43%

70.694,0804 GBP -383,9221 GBP -0,54%

13.549.209,0463 JPY -95.658,0910 JPY -0,70%

94.173,6409 USD -162,4542 USD -0,17%

1.487,4445 CHF -3,4525 CHF -0,23%

1.592,4677 EUR -4,7876 EUR -0,30%

1.357,1806 GBP -5,5406 GBP -0,41%

260.116,8801 JPY -1.485,1540 JPY -0,57%

1.807,9398 USD -0,6901 USD -0,04%

489,3103 CHF 6,0736 CHF 1,26%

523,8588 EUR 6,1487 EUR 1,19%

446,4587 GBP 4,7669 GBP 1,08%

85.568,1505 JPY 776,4425 JPY 0,92%

594,7406 USD 8,5188 USD 1,45%

0,8225 CHF -0,0012 CHF -0,15%

0,8806 EUR -0,0019 EUR -0,21%

0,7505 GBP -0,0024 GBP -0,32%

143,8428 JPY -0,6965 JPY -0,48%

0,9998 USD 0,0005 USD 0,05%

0,0020 BNB -0,0000 BNB -1,24%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,36%

0,0007 ETH 0,0000 ETH 0,23%

0,0019 BNB -0,0000 BNB -1,17%

• Binance droht neuer regulatorischer Ärger
• Philippinische SEC könnte Zugang zu Binance sperren
• Die Kryptobörse versichert, die lokalen Vorschriften einhalten zu wollen

Rund um den Globus nehmen Aufsichtsbehörden Krypto-Unternehmen in die Mangel. Betroffen davon ist auch Binance, die von Changpeng Zhao (CZ) im Jahr 2017 an den Start gebracht und innerhalb kürzester Zeit zur weltgrößten Kryptobörse ausgebaut wurde. Gerade erst hat sich Binance Ende November mit dem US-Finanzministerium auf eine Strafzahlung von 4,3 Milliarden US-Dollar - die höchste Geldstrafe in der Geschichte des Finanzministeriums, die jemals ein Krypto-Unternehmen zahlen musste - geeinigt. Außerdem ließ sich Gründer und CEO Changpeng Zhao wegen Geldwäsche auf eine Geldstrafe sowie den Rücktritt von seinem Chef-Posten bei Binance ein.

Wer­bung
Über 500+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Neuer Behördenärger für Binance

Doch schon drohen Binance neue Schwierigkeiten. Wie nämlich "Reuters" berichtet, hat die philippinische Securities and Exchange Commission (SEC) erklärt, die Kryptobörse sei kein eingetragenes Unternehmen in dem südostasiatischen Inselstaat und betreibe ihre Wertpapiergeschäfte ohne die nötige Lizenz. Infolgedessen hat die Behörde den erforderlichen Prozess gestartet um den Zugang zur Website und zu den Anwendungen von Binance zu sperren. Damit deren Nutzern genügend Zeit bleibt, ihre Investitionen von der Kryptobörse abzuziehen, soll die Sperrung jedoch erst drei Monaten nach der Veröffentlichung der SEC-Empfehlung vom 28. November in Kraft treten, so die Regulierer.

Auch Geschäftspartner von Binance im Visier

"Wallstreet online" zufolge warnte die Regulierungsbehörde zudem, dass auch Geschäftspartnern der Kryptobörse strafrechtlicher Ärger drohen könnte: Wer als Verkäufer, Makler, Händler oder Agent für Binance tätig sei und Menschen zum Investieren auf der Plattform bewege, dem könnten bis zu 21 Jahre Haft und/oder eine Geldstrafe von bis zu fünf Millionen Pesos drohen, hieß es. Diese Drohung mit der strafrechtlichen Keule dürfte abschreckend auf potenzielle Partner wirken und ihre Bereitschaft, mit Binance zusammenzuarbeiten, erheblich dämpfen.

Binance will Gegensteuern

Zudem dürfte die Androhung einer Sperrung das Vertrauen der Nutzer in die Plattform stark belasten und könnte daher zu einem Rückgang der Nutzerzahlen sowie des Handelsvolumens führen. Binance steht somit nun vor der Herausforderung, ihre Geschäfte mit den örtlichen Gesetzen und Vorschriften in Einklang zu bringen.

Bei Binance nimmt man die Angelegenheit sehr ernst. Laut "Wallstreet online" hat ein Unternehmenssprecher erklärt, dass man die Bedenken der SEC respektiere und die lokalen Vorschriften einzuhalten gedenke. So habe Binance unter einer neuen Führung bereits proaktive Schritte unternommen, um auf die Bedenken der Regulierungsbehörde zu reagieren.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: solvertv / Shutterstock.com, Iryna Budanova / Shutterstock.com