Unkalkulierbare Risiken

Sitzung des DSGV-Gesamtvorstandes: Sparkassenverband tritt bei Bitcoin-Handel auf die Bremse

27.06.22 17:05 Uhr

Sitzung des DSGV-Gesamtvorstandes: Sparkassenverband tritt bei Bitcoin-Handel auf die Bremse | finanzen.net

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) tritt beim Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether auf die Bremse.

Werte in diesem Artikel
Devisen

86.984,8853 CHF 559,4007 CHF 0,65%

92.835,9462 EUR 363,3740 EUR 0,39%

78.107,6029 GBP -14,3091 GBP -0,02%

15.203.866,7501 JPY 117.124,4566 JPY 0,78%

105.601,4749 USD -301,9861 USD -0,29%

2.142,2608 CHF 10,8366 CHF 0,51%

2.286,3605 EUR 5,8032 EUR 0,25%

1.923,6314 GBP -3,0102 GBP -0,16%

374.440,3120 JPY 2.371,2719 JPY 0,64%

2.600,7495 USD -11,0402 USD -0,42%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,64%

0,0005 ETH -0,0000 ETH -0,51%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,35%

0,0004 ETH -0,0000 ETH -0,25%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,02%

0,0005 ETH 0,0000 ETH 0,16%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -6,04%

0,0000 ETH -0,0000 ETH -0,72%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,31%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 0,42%

Es sei "Aufgabe von Sparkassen, Kundinnen und Kunden vor unkalkulierbaren Risiken zu schützen", teilte eine Verbandssprecherin am Montag auf Nachfrage anlässlich einer Sitzung des DSGV-Gesamtvorstandes mit. "Deswegen empfehlen die Gremien den Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe, den Handel mit Kryptowährungen nicht anzubieten."

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Wer­bung
Über 500+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Ganz verschließen will sich die öffentlich-rechtliche Gruppe aktuellen Trends und neuen Technologien aber nicht. Daher beschlossen die Gremien der Gruppe zugleich die Einführung einer digitalen Geldbörse, einer sogenannten Wallet, zum Halten, Kaufen und Verkaufen von digitalisierten Vermögenswerten, sogenannten tokenisierten Assets. Unter Tokenisierung versteht man die digitale Abbildung von finanziellen Werten wie Aktien oder realen Werten wie Immobilien auf einer Blockchain.

Bitcoin und Co. werden durch Rechenprozesse erzeugt, die mit der Zeit immer komplizierter werden, so dass die Menge an Cyber-Einheiten knapp gehalten wird. Anleger bleiben anonym. Es gibt keine Scheine oder Münzen, sondern nur verschlüsselte Datenblöcke: Bits und Bytes auf Computern. Die Kurse schwanken stark. Notenbanker halten solche Krypto-Token nicht für eine richtige Währung und warnen vor Risiken infolge von Spekulationsblasen. Aus ihrer Sicht fehlt die Kontrolle durch eine Zentralbank oder einen Staat.

Mitte Dezember war bekannt geworden, dass in der Sparkassen-Finanzgruppe über den Einstieg in den Kryptohandel nachgedacht wird. Ein Team beim IT-Dienstleister S-Payment feilte in einem Pilotprojekt an einem Konzept für ein Angebot an Kunden. Angedacht war demnach, Sparkassen-Kunden zu ermöglichen, Kryptowährungen direkt über ihr Girokonto zu kaufen.

Letztlich entscheidet jede der 363 Sparkassen (Stand 1. Juni 2022) eigenständig, ob sie den Handel mit Bitcoin und Co. anbietet oder nicht.

/ben/DP/men

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, Pasuwan / Shutterstock.com