Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen setzt Euro unter Druck

Eine möglicherweise etwas schneller als gedachte geldpolitische Straffung in den USA hat den Eurokurs am Mittwoch belastet.
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Die Gemeinschaftswährung rutschte wieder unter die Marke von 1,06 US-Dollar. Ein Euro kostete zuletzt 1,0582 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0644 (Dienstag: 1,0610) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9395 (0,9425) Euro gekostet.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Fed hob die sogenannte Fed-Funds-Rate um 0,25 Prozentpunkte auf die künftige Spanne von 0,50 und 0,75 Prozent an. Die Prognosen der Währungshüter legen zudem nahe, dass im kommenden Jahr drei weitere Anhebungen folgen könnten.
Das sei eine Überraschung, nachdem zuletzt noch zwei Erhöhungen für 2017 prognostiziert worden seien, erklärte Marktstratege Lee Ferridge vom Finanzdienstleister State Street. Die Fed scheine es angesichts der vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump geplanten expansiven Fiskalpolitik sowie Anzeichen eines steigenden Preisdrucks für gerechtfertigt zu halten, ein aggressiveres Ansteigen der Zinsen zu forcieren.
Steigende Zinsen in den USA liefern dem US-Dollar Rückenwind, da dadurch Anlagen im Dollar-Raum attraktiver werden können./mis/das
NEW YORK (dpa-AFX)
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