Finanzen strukturieren: Wie das 6-Kontenmodell funktioniert

Wer sich oft fragt, wo am Monatsende das ganze Geld geblieben ist, könnte vom 6-Kontenmodell profitieren. Diese Finanzmethode verspricht mehr Überblick und Kontrolle über die eigenen Ausgaben - doch was steckt dahinter und wie funktioniert die praktische Umsetzung?
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Die Grundidee: Sechs Töpfe für mehr Übersicht
Das 6-Kontenmodell wurde ursprünglich von T. Harv Eker, einem kanadischen Motivationstrainer und Geschäftsmann, entwickelt. Wie aus einem Beitrag der ING hervorgeht, ist die Idee dahinter einfach: Statt das gesamte Nettoeinkommen auf einem einzigen Konto zu verwalten, wird es auf sechs verschiedene Konten verteilt - jedes mit einem klaren Zweck. Dies bringt Übersichtlichkeit und Struktur in die persönlichen Finanzen und hilft dabei, bewusster mit Geld umzugehen.
Die sechs Konten haben folgende Funktionen: Das Alltagskonto für Haushaltskosten, Versicherungen und Miete erhält den größten Anteil mit 50 Prozent des Nettoeinkommens. Je 10 Prozent fließen auf das Investmentkonto für langfristige Vermögensbildung, das Rücklagenkonto für größere Anschaffungen und Notfälle, das Fortbildungskonto für berufliche Weiterentwicklung und das Spaßkonto für Urlaub und Hobbys. Die restlichen 10 Prozent landen auf dem Spendenkonto für soziale Projekte.
Praktische Umsetzung und Organisation
Die Einrichtung des 6-Kontenmodells erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst sollte eine Übersicht über alle Einnahmen und Ausgaben erstellt werden, um das verfügbare Budget zu ermitteln. Anschließend müssen die entsprechenden Konten eröffnet werden - nicht alle müssen dabei Girokonten sein. Für Sparkonten eignen sich laut kontoguru.de unter anderem Tagesgeldkonten, Depots oder ETF-Sparpläne.
Der entscheidende Punkt für den Erfolg des Systems ist die Automatisierung. Über Daueraufträge wird das Einkommen direkt nach dem Gehaltseingang auf die sechs Konten verteilt. So erfolgt die Budgetierung automatisch, ohne dass man sich monatlich Gedanken über die Verteilung machen muss. Besonders beim 6-Kontenmodell nach T. Harv Eker fallen zwei Konten auf, die andere Mehrkontenmodelle nicht haben: das Fortbildungskonto als Investition in die eigene berufliche Zukunft und das Spendenkonto, das nicht nur für ein gutes Gefühl sorgt, sondern auch steuerlich absetzbar ist.
Flexibilität und individuelle Anpassung
Das 6-Kontenmodell ist kein starres Regelwerk, sondern lässt sich an die individuelle Lebenssituation anpassen. Die empfohlenen Prozentsätze können je nach Einkommen, Lebenssituation und persönlichen Zielen variiert werden. Wichtig ist eine regelmäßige Überprüfung, ob die Aufteilung noch zu den aktuellen Lebensumständen passt. Veränderungen wie Gehaltserhöhungen oder neue Ausgaben können eine Anpassung der Prozentsätze erfordern.
Für Menschen, denen sechs Konten zu komplex erscheinen, gibt es auch einfachere Varianten wie das 3- oder 5-Kontenmodell. Entscheidend ist letztendlich, dass das gewählte System dabei hilft, finanzielle Ziele zu erreichen und einen bewussteren Umgang mit Geld zu entwickeln. Das 6-Kontenmodell eignet sich sowohl für Singles als auch für Paare und Familien und kann in jedem Alter umgesetzt werden.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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