Frankreich verfügt Senkung des Spritpreises
Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici hat eine Senkung des Benzin- und Dieselpreises um bis zu sechs Cent pro Liter verfügt.
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Die Maßnahme soll für drei Monate gelten, danach soll ein dauerhafter Mechanismus zur Kontrolle der Benzinpreise eingerichtet werden. Auch die Mineralölindustrie beteiligt sich an dem Vorhaben. Von den sechs Cent Preissenkung entfallen drei Cent auf den Staat und drei Cent auf die Mineralölkonzerne. Die Kosten für den Staat belaufen sich auf rund 300 Millionen Euro.
Präsident Francois Hollande hatte im Wahlkampf versprochen, den Anstieg der Benzinpreise zu stoppen. Nach der Wahl fielen jedoch die Preise zunächst, was ein Eingreifen unnötig machte.
Mit den zunehmenden Spannungen im Nahen Osten haben in jüngster Zeit die Treibstoffpreise jedoch wieder angezogen. Der Preis für Diesel, der am häufigsten verwendete Treibstoff in Frankreich, stieg auf 1,46 Euro je Liter, der Benzinpreis kletterte auf 1,65 Euro und damit nur knapp unter dem Rekordhoch von 1,66, das im März verzeichnet wurde.
"Wir sind mit einer außergewöhnlichen Situation konfrontiert", sagte Moscovici und bezog sich damit auf die gespannte Lage im Nahen Osten und die Schwäche des Euro, was den in Dollar abgerechneten Import von Erdöl verteuert.
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Staat und Konzerne teilen sich die Kosten: In Frankreich sinken die #Benzinpreise um 6 Cent bit.ly/OpKDc2
— FinanzenNet (@FinanzenNet) August 28, 2012