Gold: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

Vor den mit Spannung erwarteten Daten vom US-Arbeitsmarkt präsentiert sich der Goldpreis mit negativen Vorzeichen.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag (14.30 Uhr) erfahren die Akteure an den Finanzmärkten vom US-Arbeitsministerium, wie sich im November die Arbeitslosenrate und die Zahl neu geschaffener Stellen entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat mit 3,6 Prozent unverändert geblieben sein und die Zahl neuer Jobs von 128.000 auf 180.000 zugelegt haben. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber auch der von der Uni Michigan entwickelte Index zum Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr) sorgen. Besser als erwartete Konjunkturindikatoren wären tendenziell schlecht für das gelbe Edelmetall.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,00 auf 1.477,10 Dollar pro Feinunze.

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Beim Treffen der OPEC-Staaten in Wien wurde eine zusätzliche Förderkürzung um 500.000 Barrel angekündigt. Details dürften im Laufe des Freitags kommuniziert werden. Diese könnten dann dem Ölpreis neue Impulse verleihen. Bislang tendierte der fossile Energieträger leicht bergab. Außerdem wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten veröffentlichen und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu überraschenden Entwicklungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 58,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 63,30 Dollar zurückfiel.
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