Gold und Rohöl

Gold: Negative Vorzeichen zum Wochenstart

12.09.16 15:06 Uhr

Gold: Negative Vorzeichen zum Wochenstart | finanzen.net

Die anhaltenden Diskussionen um eine US-Zinserhöhung bereits im September bremst den Goldpreis weiterhin aus.

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von Jörg Bernhard

Die Wahrscheinlichkeit, dass auf der nächsten Fed-Sitzung (20. / 21. September) die Leitzinsen erhöht werden, hat sich nach diversen Notenbanker-Kommentaren von 24 auf 30 Prozent (Quelle: FedWatch-Tool der CME Group) erhöht. Zur Erinnerung: Das ist immer noch weniger als ein Drittel. Viel wird davon abhängen, wie die für Donnerstag angekündigte Flut an US-Konjunkturindikatoren ausfallen wird. Neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe erfahren die Investoren auch wie sich in den USA die Produzentenpreise, der Einzelhandel, der Konjunkturindex der Philadelphia Fed sowie die Industrieproduktion entwickelt haben. Zuletzt hat sich die US-Wirtschaft weniger robust als erwartet präsentiert.

Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,50 auf 1.329,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wachsende Skepsis unter Großspekulanten

Große Terminspekulanten (Non-Commercials) rechnen offensichtlich eher nicht mit einer Einigung der OPEC-Staaten zur Begrenzung der Fördermengen auf deren Ende des Monats anberaumten Treffens in Algier. In der Woche zum 6. September haben sie nämlich ihre Netto-Long-Position an WTI-Futures von 341.288 auf 285.795 Futures (-16,3 Prozent) markant zurückgefahren. In den USA ist zudem die Zahl der Bohrlöcher erneut nach oben gegangen. Der Ölpreis zeigt sich davon geschwächt und rutscht zum Wochenstart deutlich ab.

Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,90 auf 44,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,84 auf 47,17 Dollar zurückfiel.

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