Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Markanter Wochenverlust droht

16.05.25 09:37 Uhr

Drohender Goldpreisverfall: Was Anleger wissen müssen | finanzen.net

Nach dem gestrigen Kursrutsch auf den tiefsten Stand seit über fünf Wochen zeigt sich der Goldpreis im Freitagshandel schwächer.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

3.375,38 USD 6,63 USD 0,20%

78,89 USD 1,57 USD 2,03%

75,70 USD 1,65 USD 2,23%

von Jörg Bernhard

Auf Wochensicht droht ihm allerdings ein Wochenverlust von über drei Prozent, weil die nachlassenden globalen Handelsspannungen seine Attraktivität als sicherer Hafen spürbar geschwächt haben. Ebenfalls nachgelassen haben die geopolitischen Risiken, da die Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan bislang gehalten hat. Rückschläge gab es hingegen bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zu vermelden. Schwächer als erwartete US-Inflationsdaten haben zwar zu Zinssenkungshoffnungen geführt, allerdings warnte Fed-Chef Jerome Powell, dass die Inflation in Zukunft volatiler werden könnte, da häufiger auftretende Angebotsschocks die Bemühungen der Zentralbanken zur Wahrung der Preisstabilität erschweren könnten. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für diverse US-Indikatoren zum Immobilienmarkt, zu den Im- und Exportpreisen sowie zum Konsumentenvertrauen stark interessieren.

Am Freitag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Zuletzt fiel der Preis für das Edelmetall um 0,91 Prozent auf 3.211,38 US-Dollar.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Markantes Wochenplus in Aussicht

Aufkommender Optimismus hinsichtlich des Handelsstreits zwischen den USA und China hat die Ölmärkte in dieser Woche eindeutig dominiert. Der Aufwärtsdrang des fossilen Energieträgers wurde jedoch durch Berichte begrenzt, dass der Iran mit den USA möglicherweise ein Abkommen über Sanktionserleichterungen erzielen könnte. US-Präsident Trump deutete zudem Fortschritte in langfristigen Friedensgesprächen mit dem Iran an, was die Erwartungen auf eine steigende iranische Ölförderung schürte. Auf der Angebotsseite herrscht aber angesichts der angekündigten Ausweitung der Ölförderung durch die OPEC+-Staaten weiterhin ein hohes Maß an Verunsicherung. Die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes wird um 19.00 Uhr ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für zusätzliche Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. In der vergangenen Woche wurde ein Rückgang von 479 auf 474 US-Ölbohranlagen gemeldet.

Am Freitag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 61,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 64,62 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com, Foto-Ruhrgebiet / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis