Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Dies bescherte Goldpreis ein Anstieg über die langfristige 200-Tage-Linie und dem weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares den ersten Zufluss seit mehr als einem Monat. Am gestrigen Donnerstag erhöhte sich dessen gehaltene Goldmenge nämlich von 1.049,21 auf 1.056,18 Tonnen recht deutlich. Nachdem der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed stark enttäuscht hat, sorgen sich die Investoren verstärkt um die Robustheit der US-Wirtschaft. Bedingt durch die hohe Inflation droht weiterhin die Gefahr einer Stagflation. In Kürze erfahren die Marktakteure, wie sich im April die deutschen Produzentenpreise entwickelt haben. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese um 31,5 Prozent p.a. (März: 30,9 Prozent) erhöht haben. Zur Erinnerung: Während Stagflationsphasen wird Gold häufig als "sicherer Hafen" interpretiert und deshalb verstärkt angesteuert.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,50 auf 1.841,70 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung. Rohöl: Vor dem Wochenende schwächer
Wachsende Konjunktursorgen haben den fossilen Energieträger vor dem Wochenende belastet und die Diskussionen über die aktuell angespannte Angebotslage abflauen lassen. Pessimistische Töne kamen zuletzt auch vom IWF, der die Gefahr einer weltweiten Rezession sieht. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,36 auf 110,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 111,57 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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