Goldpreis: Comeback der Schnäppchenjäger

Die Impfstoff-Euphorie und der damit verbundene Einbruch des Goldpreises erwies sich als "Eintagsfliege". Mittlerweile hat der Krisenschutz die Marke von 1.900 Dollar wieder fest im Blick.
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von Jörg Bernhard
Auf lange Sicht kann man festhalten, dass im Vergleich zu Aktien, Immobilien oder Anleihen relativ wenig Kapital in Gold investiert ist. Da sowohl die Entdollarisierung als auch die Inflationsgefahr nach wie vor ein Thema bleiben wird, dürften schutzbedürftige Investoren weiterhin dem altbewährten Vermögensschutz treu bleiben. In Ermangelung wichtiger Konjunkturtermine dürfte der heutige Handel relativ ruhig verlaufen. Am morgigen Donnerstag dürften aber aktuelle US-Inflationsdaten sowie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese von 787.000 auf 762.000 leicht reduziert haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,40 auf 1.879,80 Dollar pro Feinunze.

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Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies für die vergangene Woche ein Lagerminus in Höhe von 5,15 Millionen Barrel aus und fiel damit deutlich höher als erwartet aus. Am Nachmittag steht der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) zur Bekanntgabe an und am Donnerstag folgt dann noch der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur auf der Agenda. Hier dürften sich die Marktakteure vor allem für die Nachfrageprognosen stark interessieren.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,56 auf 41,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 44,15 Dollar anzog.
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