Goldpreis: Dämpfer nach positiven US-Konjunkturdaten

Neue Rekorde bei US-Aktienindizes und ein starker Dollar haben zu einer nachlassenden Risikoaversion und damit zu einem nachgebenden Goldpreis geführt.
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von Jörg Bernhard
Weil in den USA der ISM-Einkaufsmanagerindex positiv überrascht hat, traten die Rezessionssorgen in den Hintergrund. "Taubenhafte Töne" von US-Notenbankerin Laer Brainard verhinderten allerdings eine stärkere Korrektur beim Krisenschutz. Sie kündigte am gestrigen Dienstag an, dass die Fed in den kommenden Monaten neue Konjunkturhilfen beschließen könnte, um das Ziel "Vollbeschäftigung" wieder zu erreichen. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten aber auch für den ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) über die Zahl neuer Stellen stark interessieren. Sie sind der Auftakt für die anstehende Flut an US-Arbeitsmarktdaten, die am Donnerstag und Freitag erwartet werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,90 auf 1.969,00 Dollar pro Feinunze.

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Der fossile Energieträger kann derzeit eine leichte Erholungstendenz aufweisen. Hierfür mitverantwortlich war der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute, der einen stärker als erwarteten Lagerrückgang in Höhe von 6,36 Millionen Barrel ausgewiesen hat. Nun warten die Investoren auf den "offiziellen" Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen die gelagerten Ölmengen um 1,9 Millionen Barrel, die Benzinmengen um 3,0 Millionen Barrel und die Destillatemengen um 1,4 Millionen Barrel gesunken sein.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,42 auf 43,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,44 auf 46,02 Dollar anzog.
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