Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Erholt trotz Dollarrally und Zinsanstieg

12.01.21 08:15 Uhr

Goldpreis: Erholt trotz Dollarrally und Zinsanstieg | finanzen.net

Steigende Zinsen haben den Dollarindex zum Wochenstart auf den höchsten Stand seit drei Wochen getrieben. Der Goldpreis tendierte dennoch bergauf.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

3.347,35 USD 43,64 USD 1,32%

66,59 USD -0,04 USD -0,06%

64,95 USD -0,03 USD -0,05%

von Jörg Bernhard

Zehnjährige US-Staatsanleihen rentieren mit 1,15 Prozent p.a. weiterhin unter der aktuellen Inflationsrate. Für November wurde nämlich ein Wert von 1,2 Prozent p.a. gemeldet. Am morgigen Mittwoch steht die Teuerungsrate für den Monat Dezember auf der Agenda. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich diese auf 1,3 Prozent beschleunigt haben. Damit ist für die Besitzer solcher Wertpapiere eine systematische Vermögensvernichtung vorprogrammiert. In Deutschland sind negative Realzinsen bereits seit Jahren Realität und ein Ende dieses Anlagenotstands ist angesichts der ultralockeren Geldpolitik der EZB weit und breit nicht in Sicht.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,60 auf 1.859,40 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Wochenstart mit negativen Vorzeichen

Der starke Dollar hat auch den Ölpreis ausgebremst, schließlich verteuert sich dadurch der fossile Energieträger außerhalb des Dollarraums. Des Weiteren sorgte aber auch die Angst vor lockdown-bedingten Nachfragerückgängen für Unsicherheit. Sorgen bereiten derzeit vor allem Europa, aber auch China, wo zuletzt wieder höhere Corona-Neuinfektionen gemeldet wurden. Am Abend dürften sich die Akteure an den Energiemärkten für den Wochenbericht des American Petroleum Institute stark interessieren. Dessen Veröffentlichung ist für 22.30 Uhr vorgesehen ist und könnte dem Ölpreis neue Impulse verleihen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 52,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 55,89 Dollar anzog.


Bildquellen: tankist276 / Shutterstock.com, Lisa S. / Shutterstock

Nachrichten zu Goldpreis