Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

07.01.22 08:55 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Zinssorgen haben den Goldpreis unter die Marke von 1.800 Dollar fallen lassen. Nun warten die Marktakteure auf den Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums.

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von Jörg Bernhard

Auf die am Mittwochabend erfolgte Bekanntgabe des Fed-Protokolls und die damit verbundenen Zinssorgen reagierte der Goldpreis mit dem stärksten Tagesminus seit Ende November. Einige Notenbanker sprachen sich bei der Fed-Sitzung Mitte Dezember aufgrund der stark gestiegenen Inflation für einen schnelleren Ausstieg aus der ultraexpansiven Geldpolitik aus. Für Deutschland wurde am gestrigen Donnerstag mit 5,3 Prozent p.a. eine höher als erwartete Dezember-Inflation gemeldet. Für erhöhte Spannung sorgen nun aktuelle Inflationsdaten für die Eurozone (11.00 Uhr) sowie der für den Nachmittag angekündigte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 4,2 auf 4,1 Prozent reduziert haben und die Zahl neuer Stellen von 210.000 auf 400.000 gestiegen sein.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,40 auf 1.789,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Höchster Stand seit Mitte November

An den Ölmärkten herrscht seit mehreren Tagen eine ausgeprägte Kauflaune. Die Unruhen im ölreichen Kasachstan haben den Ölpreis auf den höchsten Stand seit sieben Wochen getrieben. Außerdem haben einige OPEC-Förderländer gegenwärtig Probleme, ihre Quoten zu erfüllen. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte der Ölpreis weitere Impulse nach oben oder unten erhalten.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,39 auf 79,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 82,32 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: TunedIn by Westend61 / Shutterstock.com, Julian Mezger

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