Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Höchster Stand seit drei Wochen

12.10.20 07:55 Uhr

Goldpreis: Höchster Stand seit drei Wochen | finanzen.net

Zum Wochenstart wies der Goldpreis positive Vorzeichen auf und kletterte im frühen Handel auf den höchsten Stand seit drei Wochen.

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von Jörg Bernhard

Ein Grund für die Erholungstendenz dürfte die seit Tagen zu beobachtende Dollarschwäche sein. So hat zum Beispiel der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Devisen vergleicht, seit Dienstag in der Spitze rund zwei Prozent verloren. Außerdem haben sich an den Terminmärkten laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC große Terminspekulanten mit Gold-Futures eingedeckt. In der Woche zum 6. Oktober hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 243.700 auf 248.600 Futures (+2,0 Prozent) erhöht. Auch in Indien scheint sich im Vorfeld der anstehenden Feiertage die Nachfrage wieder zu beleben. Erstmals seit Mitte August zahlten nämlich indische Goldkäufer einen Aufpreis gegenüber dem in Dollar notierten Weltmarktpreis.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,30 auf 1.936,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Tiefer nach Streikende in Norwegen

Zum Wochenstart drückten an den Ölmärkten zwei Faktoren auf die Gemüter der Akteure. Erstens: Nach Hurrikan "Delta" fährt die US-Ölindustrie im Golf von Mexiko ihre Produktion wieder hoch. Am Freitagabend veröffentlichte die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten, der gegenüber der Vorwoche einen Anstieg der US-Bohrlöcher von 189 auf 193 ausgewiesen hat. Zweitens: Das Streikende norwegischer Ölarbeiter wird das globale Angebot an Rohöl ebenfalls erhöhen, und dadurch den Ölpreis belasten.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,33 auf 40,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 42,50 Dollar zurückfiel.


Bildquellen: Julian Mezger, Sebastian Duda / Shutterstock.com

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