Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Kampf um 1.800-Dollar-Marke eröffnet

25.11.20 07:40 Uhr

Goldpreis: Kampf um 1.800-Dollar-Marke eröffnet | finanzen.net

Die Aussicht auf baldige Corona-Impfungen und die eingeleitete Machtübergabe an den gewählten US-Präsidenten Joe Biden hat an den Goldmärkten zu massiven Verkäufen geführt.

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von Jörg Bernhard

Diese bescherten dem gelben Edelmetall den tiefsten Stand seit vier Monaten. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Krisenschutz nun im Kampf um eine signifikante Unterstützung und die langfristige 200-Tage-Linie. Sollten beide verletzt werden, könnte weiterer chartinduzierter Verkaufsdruck aufkommen. Unter fundamentalen Aspekten sorgen diverse Konjunkturindikatoren für zusätzliche Spannung. So stehen am Nachmittag zum Beispiel die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter auf der Agenda (beide 14.30 Uhr). Am Abend folgt dann noch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung (20.00 Uhr). Langeweile dürfte da wohl kaum aufkommen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,50 auf 1.802,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Vierter Tagesgewinn in Folge

Trotz eines enttäuschenden API-Wochenberichts weist der fossile Energieträger den vierten Tag in Folge positive Vorzeichen auf. So verpuffte der vom American Petroleum Institute gemeldete höher als erwartet ausgefallene Anstieg der Ölmengen um 3,8 Millionen Barrel an den Ölmärkten ohne Wirkung. Neue Impulse könnte der Ölpreis am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Die Hoffnung, dass in Kürze die Pandemie mit drei Impfstoffen bekämpft werden könnte, war für die gute Laune der Marktakteure hauptverantwortlich.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 45,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 48,21 Dollar anzog.


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