Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Optimismus der Terminmarktprofis weiter auf Talfahrt

20.12.21 08:12 Uhr

Goldpreis: Optimismus der Terminmarktprofis weiter auf Talfahrt | finanzen.net

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies zum vierten Mal in Folge einen nachlassenden Optimismus aus.

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von Jörg Bernhard

So hat sich in der Woche zum 14. Dezember zwar die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 499.300 auf 503.700 Futures leicht erhöht, insbesondere die Stimmung unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) musste auf Wochensicht jedoch einen herben Dämpfer hinnehmen. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) rutschte nämlich von 217.200 auf 202.400 Kontrakte (-6,8 Prozent) ab. Kleine Terminspekulanten (Non-Reportables) sind hingegen optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 28.400 auf 29.000 Futures (+2,1 Prozent) leicht nach oben gefahren.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,40 auf 1.802,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Preiseinbruch zum Wochenstart

Die rapide Verbreitung der Omikron-Variante in Europa und den USA und ein deshalb befürchteter Einbruch der Ölnachfrage bescherte dem Ölpreis einen ausgesprochen negativen Wochenauftakt. Seit Sonntag befinden sich die Niederländer erneut in einem Lockdown. Dass andere Länder diesem Beispiel folgen werden, kann nicht ausgeschlossen werden. Außerdem wies der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten erneut einen Zuwachs aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 471 auf 475 erhöht. Dies stellt den höchsten Wert seit Frühjahr 2020 dar, als Corona die Märkte besonders stark verunsichert hatte.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 2,63 auf 68,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,71 auf 70,81 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock, Africa Studio / Shutterstock.com

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