Goldpreis: Optimismus der Terminspekulanten ungebrochen

Der am Montagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war von einem verstärkten Optimismus der spekulativen Marktakteure gekennzeichnet.
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von Jörg Bernhard
So ist zum Beispiel die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) in der Woche zum 22. Dezember mit 560.800 Futures auf den höchsten Stand seit zwei Monaten geklettert. Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten ging es zum vierten Mal in Folge nach oben. Gegenüber der Vorwoche war ein Anstieg von 306.300 auf 315.100 Kontrakte (+2,9 Prozent) registriert worden. Dies stellte den höchsten Wert seit neun Monaten dar. Hauptverantwortlich für das Plus waren Großspekulanten (Non-Commercials), deren Netto-Long-Position sich auf Wochensicht von 271.600 auf 278.200 Futures (+2,4 Prozent) erhöht hat.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,10 auf 1.880,70 Dollar pro Feinunze.

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An den Ölmärkten macht sich vor dem Jahreswechsel leichter Optimismus breit. Die Corona-Hilfsmaßnahmen der US-Regierung im Volumen von 900 Milliarden Dollar und der in letzter Minute beschlossene Brexit-Deal waren hierfür verantwortlich. Nun warten die Marktakteure auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute, der für 22.30 Uhr anberaumt ist. Laut einer von der Nachrichtenagentur Reuters veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um über zwei Millionen Barrel reduziert haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 47,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 51,09 Dollar anzog.
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