Goldpreis: Warten auf Datenflut vom US-Arbeitsmarkt

Der Goldpreis behauptete zur Wochenmitte dank anhaltender Dollarschwäche und handelspolitischer Unsicherheiten seine am Vortag erzielten Kursgewinne.
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von Jörg Bernhard
Nun warten die Marktakteure auf die Bekanntgabe wichtiger US-Konjunkturindikatoren. Weitere Hinweise über die Entwicklung des US-Arbeitsmarkts stehen bspw. am Nachmittag an, wenn der ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) veröffentlicht wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen im Juni von 37.000 auf 95.000 erhöht haben. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt aber auch die für Donnerstagnachmittag anberaumte Veröffentlichung des Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für Juni, die wegen des US-Feiertags (4. Juli) um einen Tag vorgezogen wurde. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 4,2 auf 4,3 Prozent erhöht haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 139.000 auf 110.000 gesunken sein. Dies würde dann dem niedrigsten Stand seit Februar entsprechen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 6.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,20 auf 3.349,60 Dollar pro Feinunze.

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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 680.000 Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis lediglich seitwärts. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 2,26 Millionen Barrel, während bei Benzin ein Zuwachs um 660.000 Barrel und bei Destillaten ein Minus von 1,65 Millionen Barrel prognostiziert werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 6.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 65,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 67,20 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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