Goldpreis: Stärkster Monatsverlust seit vier Jahren möglich

Der Goldpreis leidet unter der nachlassenden Risikoaversion. In diesem Mont droht dem Krisenschutz das höchste Minus seit vier Jahren.
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von Jörg Bernhard
Aktuell beläuft es sich auf 5,6 Prozent. Obwohl sich die aktuelle Corona-Lage - insbesondere in Europa und Nordamerika - alles andere als ermutigend darstellt, wird an den Finanzmärkten bereits auf eine wirtschaftliche Erholung gewettet. Mit drei vielversprechenden Impfstoffen in der Pipeline, stufen Investoren die Chance auf ein Ende der Pandemie offensichtlich als relativ hoch ein. Ein Ende der Verschuldungsspirale dürfte damit aber höchstwahrscheinlich nicht verbunden sein. Am Abend erfahren die Akteure an den Goldmärkten, wie sich an den Terminmärkten die Stimmung der spekulativen Marktakteure in der Woche zum 24. November verändert hat. Der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC dürfte aufgrund der markanten Goldpreisschwäche durch eine wachsende Skepsis gekennzeichnet sein.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 12,40 auf 1.775,70 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Dicke Minuszeichen zum Wochenstart
Mit dem Thanksgiving-Wochenende endet in den USA die Reisesaison. In den vergangenen neun Wochen haben sich laut US-Energiebehörde EIA fünfmal die gelagerten Benzinmengen erhöht. Allein in den vergangenen beiden Wochen gab es Zuwächse von 2,2 Millionen bzw. 2,61 Millionen Barrel zu vermelden. Heute und morgen werden die OPEC+-Staaten online über die künftige Förderpolitik beraten. Analysten rechnen damit, dass die ursprünglichen Förderkürzungen auch im kommenden Jahr beibehalten werden. Derzeit herrscht diesbezüglich dennoch ein hohes Maß an Unsicherheit.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,96 auf 44,57 Dollar, während sein Pendant Brent um 1,07 auf 47,18 Dollar zurückfiel.
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