Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Versuch einer Bodenbildung

03.03.21 12:27 Uhr

Goldpreis: Versuch einer Bodenbildung | finanzen.net

Nachdem der Goldpreis zum Wochenstart auf den niedrigsten Stand seit achteinhalb Monaten gefallen war, generierten nachlassende US-Renditen eine technische Erholung auf in der Spitze 1.757 Dollar.

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von Jörg Bernhard

Weiteren Rückenwind könnte der Krisenschutz erhalten, sobald dass 1,9 Billionen-Dollar-Rettungspaket der US-Regierung den US-Senat erfolgreich passiert hat. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es am gestrigen Dienstag erstmals seit Anfang Februar einen Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 1.084,50 auf 1.087,12 Tonnen zu vermelden. Angesicht der starken Tendenz bei internationalen Aktienindizes und wichtigen Kryptowährungen wie dem Bitcoin scheint an den Finanzmärkten ein starker Risikoappetit vorhanden zu sein. Relativ langweiliges (weil wenig volatiles) Gold rangiert daher auf der Kaufliste der Anleger nicht sonderlich weit oben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,40 auf 1.730,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Von API-Update unbeeindruckt

Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute beinhaltete ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 7,4 Millionen Barrel und verfehlte damit den prognostizierten Lagerrückgang von 1,85 Millionen Barrel deutlich. Beim Ölpreis verpuffte diese negative Meldung ohne Wirkung. Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen der Bekanntgabe diverser Einkaufsmanagerindizes, die unter Investoren als konjunkturelle Frühindikatoren einen guten Ruf haben. Wie in China die Einkaufsmanager im Februar gestimmt waren, haben die Marktakteure am frühen Morgen erfahren. Mit 51,5 Zählern fiel die Stimmung im Dienstleistungssektor etwas schwächer als von Analysten erwartet aus. Jenseits des Atlantiks dürften sich die Investoren nicht nur für die Laune unter den Einkäufern, sondern auch für den US-Arbeitsmarkt stark interessieren. Um 14.15 Uhr steht der ADP-Monatsbericht über die Zahl neu geschaffener Stellen auf der Agenda.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 59,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 62,90 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com

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