Goldpreis: Warten auf wichtige US-Konjunkturindikatoren

Der Goldpreis rutschte am gestrigen Donnerstag kurzzeitig in Richtung 1.800-Dollar-Marke ab, erholte sich aber im Zuge sinkender US-Renditen und schwächerem Dollar wieder spürbar.
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von Jörg Bernhard
Im Vorfeld der Bekanntgabe wichtiger US-Konjunkturdaten präsentiert sich der Krisenschutz relativ stabil. Mit den anstehenden US-Einzelhandelsumsätzen, den Im- und Exportpreisen, den Industrieproduktionszahlen sowie dem von der Uni Michigan entwickelten Index zum Konsumentenvertrauen wäre am Nachmittag für ein hohes Maß an Spannung auf jeden Fall gesorgt. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares scheinen die massiven Abflüsse der vergangenen Woche zum Erliegen gekommen sein. Am gestrigen Donnerstag verzeichnete der mit physischem Gold hinterlegte ETF allerdings nach vier Tagen der Stagnation erstmals wieder einen leichten Rückgang von 1.025,15 auf 1.024,28 Tonnen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,80 auf 1.823,20 Dollar pro Feinunze.

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Die ungebremste Ausbreitung des Corona-Virus in Indien sowie die Wiederinbetriebnahme der Colonial-Pipeline in den USA haben den fossilen Energieträger am gestrigen Donnerstag um vier Prozent einbrechen lassen. Gegen Abend dürfte an den Energiemärkten die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes mit ihrem Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte dies auch die Handelstendenz der kommenden Woche beeinflussen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 63,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 66,95 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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