Goldpreis: Weltgrößter Gold-ETF-stark gefragt

Geopolitische Risiken wegen der Kriegsgefahr in der Ostukraine haben zu einer erhöhten Nachfrage nach dem "sicheren Hafen" Gold geführt.
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von Jörg Bernhard
Dies lässt sich besonders am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich am Freitag - im Zuge der massiven Aktienmarktschwäche - von 980,86 auf 1.008,45 Tonnen erhöht. Dies stellte laut Nachrichtenagentur Bloomberg immerhin den höchsten Tageszufluss seit dessen Handelszulassung im Jahr 2004 dar. Damit wurde jedoch nur ein kleiner Teil des registrierten Negativtrends im vergangenen Jahr kompensiert, schließlich musste das das physisch besicherte Wertpapier 2021 einen Gewichtsverlust von 195 Tonnen hinnehmen. Für erhöhte Spannung sorgt nun die anstehende Fed-Sitzung, deren Ergebnis am morgigen Mittwoch veröffentlicht wird.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,30 auf 1.841,40 Dollar pro Feinunze.

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Nach dem gestrigen Tagesverlust in Höhe von über zwei Prozent zeigte sich der fossile Energieträger angesichts der wachsenden geopolitischen Risiken im frühen Dienstagshandel leicht erholt. Neben dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verunsichern im Mittleren Osten auch die jüngsten Raketenangriffe jemenitischer Huthi-Rebellen auf die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien Investoren und verstärken dadurch die ohnehin angespannte Versorgungslage an den Ölmärkten. Auf kurze Sicht dürften sich die Akteure an den Ölmärkten nun für den Wochenbericht des American Petroleum Institute interessieren, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die in den USA die gelagerten Ölmengen um 400.000 Barrel reduziert haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,48 auf 83,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,63 auf 86,90 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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