Goldpreis: Wochengewinn in Aussicht

Nachdem der Goldpreis zum Wochenstart ein Neunmonatstief markiert hatte, verbuchte er seither üppige Gewinne und legte auf Wochensicht bislang um 0,6 Prozent zu.
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von Jörg Bernhard
Ausgebremst wurde er im frühen Freitagshandel durch steigende US-Renditen und einen zur Stärke neigenden Dollar. Die bevorstehende Geldflut im Volumen von 1,9 Billionen Dollar vermochte dem Goldpreis auf kurze Sicht hingegen keine positiven Impulse verleihen, dürfte aber auf lange Sicht das Interesse an dem Vermögensschutz fördern. Aktuell herrscht vor allem im Marktsegment ETF erhebliches Verkaufsinteresse. So hat sich am gestrigen Donnerstag die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares von 1.060,23 auf 1.055,27 Tonnen reduziert. Dies stellt den niedrigsten Wert seit April vergangenen Jahres dar. Wie sich die Stimmung an den Terminmärkten entwickelt hat, erfahren die Investoren am Abend, wenn die US-Aufsichtsbehörde CFTC ihren Commitments of Traders-Report (21.30 Uhr) veröffentlichen wird.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 13,10 auf 1.709,50 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Gewinnmitnahmen bremsen
Vor dem Wochenende sind beim fossilen Energieträger leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten. Die Hoffnung auf eine anziehende Ölnachfrage im zweiten Halbjahr sorgt aber weiterhin für eine positive Grundstimmung. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,55 auf 65,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 69,11 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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