Hoher Feingehalt. Der philoro WOCHENREPORT: KW 20
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Diese Woche prägten sowohl Silber als auch Gold die Schlagzeilen, mit bedeutenden Preisanstiegen und einer Reihe von fundamentalen Faktoren, die ihre Performance stützten. Trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit zeigen die Edelmetallmärkte eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit.
Silberpreis übertrifft Gold: Positive Markterholung trotz Herausforderungen
Der Silberpreis legte in dieser Woche um 0,5 % zu und übertraf dabei kurzzeitig den Goldpreis. Dies geschah nach der Veröffentlichung der schwächer als erwarteten US-Inflationsdaten, die den Markt in eine Erholungsphase versetzten. Der Silberpreis erreichte dabei erstmals wieder die Marke von 33 US-Dollar. Als Metall mit sowohl industriellen als auch spekulativen Anwendungen ist Silber besonders stark durch die Erholung der Wirtschaft und die jüngsten Inflationsdaten gestützt worden. Experten sehen Silber weiterhin als Metall mit großem Potenzial, das in den kommenden Monaten sogar die 40 US-Dollar-Marke erreichen könnte.
Silber bleibt sicherer Hafen: Langfristige Prognosen bestätigen Preispotential**
Während Silber in dieser Woche glänzte, bleibt Gold nach wie vor das dominierende Edelmetall. Die Veröffentlichung des "In Gold We Trust Report 2025" [LINK: https://philoro.de/news/in-gold-we-trust-2025] unterstreicht die langfristige Perspektive für den Goldmarkt. Die renommierten Autoren Ronald Stöferle und Mark Valek bestätigen ihr Ziel von 4.800 USD bis 2030 und sehen in einem inflationsgetriebenen Szenario sogar Preise bis 8.900 USD als realistisch an. Gold wird als entscheidendes Asset angesehen, das nicht nur in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und hoher Inflation als sicherer Hafen dient, sondern auch als strategische Reserve in einer zunehmend komplexen globalen Finanzlandschaft.
Gold als "Tier 1"-Vermögenswert: Eine neue Ära für das Edelmetall
Eine weitere wichtige Entwicklung für Gold in dieser Woche war die bevorstehende Einstufung als "Tier 1"-Vermögenswert nach den neuen Basel III-Vorgaben, die ab Juli 2025 in Kraft treten. Diese Änderung bedeutet, dass Banken Gold zu 100 % auf ihre Kernkapitalreserven anrechnen können, was die Bedeutung des Edelmetalls in der globalen Finanzwelt weiter unterstreicht. Diese regulatorische Entscheidung zeigt, wie Gold als stabiler Wert in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit immer stärker anerkannt wird und legt den Grundstein für weiteres Wachstum im Markt.
Goldpreis schwankt nach Trump-China-Deal: Experten erwarten baldige Stabilisierung
Trotz der positiven Fundamentaldaten für Gold zeigte der Goldpreis diese Woche eine gewisse Volatilität. Nach der Einigung zwischen den USA und China auf eine temporäre Zollsenkung fiel der Goldpreis um rund 91 US-Dollar auf etwa 3.233 USD. Diese Schwankung verdeutlicht, wie stark der Goldmarkt von politischen und wirtschaftlichen Ereignissen beeinflusst wird. Dennoch bleibt der langfristige Aufwärtstrend des Goldpreises intakt. Experten wie Robert Rennie von Westpac gehen davon aus, dass bei einem Rückgang auf etwa 3.200 USD erneut verstärktes Kaufinteresse entstehen wird, da geopolitische Unsicherheiten und die fortlaufende Zentralbanknachfrage den Goldpreis weiterhin stützen.
Zusammenfassung: Ein stabiler Aufwärtstrend für Edelmetalle
Die Entwicklungen auf den Edelmetallmärkten in dieser Woche bestätigen das starke Fundament von Gold und Silber in einem von Unsicherheit geprägten Marktumfeld. Silber hat von der Markterholung und positiven Wirtschaftsdaten profitiert, während Gold weiterhin als stabiler Hafen in einem unsicheren globalen Umfeld dient. Die stärkere Regulierung und die Anerkennung von Gold als Tier 1-Vermögenswert durch Basel III dürfte das Vertrauen in das Edelmetall weiter stärken. In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt Gold sowohl in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als auch als langfristige Absicherung eine zentrale Rolle auf den Finanzmärkten.
Bildquellen: Philoro