Darum stabilisieren sich die Ölpreise

Die Ölpreise haben sich am Freitag nach ihrem Sinkflug der vergangenen Tage zunächst stabilisiert.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 70,91 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um drei Cent auf 60,70 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Seit Anfang Oktober sind die Ölpreise um annähernd 20 Prozent gefallen. Hauptauslöser war, dass die USA ihr Ölembargo gegenüber Iran wesentlich schwächer umsetzen als erwartet. Wichtigen Abnehmern iranischen Rohöls werden großzügige Ausnahmen erteilt. Befürchtungen einer Ölknappheit haben sich deshalb in einen erwarteten Erdölüberschuss gedreht.
Diese Wende ruft führende Rohölproduzenten auf den Plan. Am Wochenende könnte es eine erste Reaktion auf den Preisverfall geben. In Abu Dhabi trifft sich ein wichtiges Erdölkomitee, das den Kurs des Opec-Plus-Verbunds - bestehend aus dem Ölkartell Opec und anderen großen Produzenten - regelmäßig überprüft. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge soll auch über eine Förderkürzung diskutiert werden.
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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